Solidarität mit Kuba

Redaktion. MediCuba-Europa und MediCuba-Suisse haben die Kampagne «Medikamente für Kuba» gestartet. Gesammelt wird Geld für die Beschaffung von dringend benötigten Medikamenten und Rohstoffen. Wir veröffentlichen den Spendenaufruf in leicht gekürzter Fassung.

In Kuba konnte die Pandemie trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage erfolgreich eingedämmt werden, indem die Zahl der Infektionen und der Todesopfer begrenzt wurde. Dies war dank einer koordinierten Politik der Behörden möglich. Aber vor allem dank des kostenlosen und universellen Gesundheitssystems (…) und der Tausenden von Student*innen, die von Tür zu Tür gingen, um potenzielle Covid-Fälle zu erkennen und Prävention zu betreiben.

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Sauberes Unternehmen?

sah. Das Reinigungspersonal der Enzler Holding AG wehrt sich und kämpft für Arbeitsbedingungen, die eigentlich selbstverständlich sein sollten.

Jede Immobilie stellt unterschiedliche Anforderungen an Reinigung und Unterhalt. Enzler Holding AG erinnert fast an eine Hydra: Das Unternehmen bietet Reinigungsdienstleistungen in verschiedenen Bereichen an: Allgemeine Reinigung, Reinigung in Hotels, Hygiene/Reinigung in Gesundheitsinstitutionen und chemisch-technische Reinigung in Industrieanlagen. So arbeitet an vielen Orten deren Reinigungspersonal.

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Eigenwillige Kommunistin

sah. Marie Majerová war eine Aktivistin aus Tschechien mit individuellem Zugang zu Literatur und Ideologie. Erst Mitglied der Kommunistischen Partei Anfang der 1920er-Jahre, wurde sie dann ausgeschlossen. Wichtigstes Thema blieb die schlechte soziale Stellung der Frau* in der Gesellschaft.

«Jede arme Frau werde ich beim ersten Treffen fragen: Warum sind Sie nicht Kommunistin?» Das soll Marie Majerová einmal gesagt haben. Die Schriftstellerin war vielseitig und schwer zu fassen.

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Menschenzentrierte Gesundheit

sah. Beim Netzwerk «Gesundheit vor Profit» steht das Wohl der Patient*innen und der Arbeiter*innen im Vordergrund, nicht die Gewinnmaximierung. Die Mitglieder kämpfen für eine Reform unseres Gesundheitssystems.

Als Signet ist der aufgeblasene Gummi-Handschuh auf der Internetseite von Netzwerk «Gesundheit vor Profit» zu sehen. Das Netzwerk besteht aus einem Zusammenschluss von Gesundheitsfachpersonen verschiedener Berufsgruppen, die sich für ein «menschenwürdiges Gesundheitssystem» einsetzen. Dabei denken die Aktivist*innen vor allem an die Interessen der Patient*innen und der Arbeiter*innen.

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Die Opfer stehen schon fest

flo. Gerne wird behauptet, dass sich zumindest bei Naturkatastrophen keine Kluft zwischen Arm und Reich zeige. Doch dies ist einmal mehr soziale Demagogie, die mit der Realität nichts zu tun hat: Auch im Fall von Erdbeben oder Hochwassern leiden vor allem die Armen.

Wir sitzen doch alle im selben Boot! So hiess es im letzten Jahr, als die Covid-Pandemie begann. Doch lange ging es nicht, bis offensichtlich wurde, dass manche sich nicht auf dieselbe Weise schützen können wie andere. Im Vereinigten Königreich wurden im Frühjahr Zahlen publiziert, die belegen, dass bei den zehn ärmsten Prozent der Bevölkerung die Todesrate in Bezug auf Covid zweieinhalbmal so hoch war wie bei den zehn reichsten Prozent (392 auf 100000 gegenüber 152 auf 100000).

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Zum Ausländer gemacht

Gaston Kirsche. Durch den zweisprachigen Gedichtband «Mein Name ist Ausländer / Benim Ad?m Yabanc?» von Semra Ertan bekommt die zweite Generation von westdeutschen «Gastarbeitern» eine Stimme. Die Autorin wurde «gezwungenermassen» zur Dichterin.

«Semra Ertan erinnerte mich an meine Zeit in den 1980er-Jahren, daran, wie ich mich damals fühlte», so Gürsel Yildirim, langjähriger antirassistischer Aktivist, zur Autorin.

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Solidemo für Kuba

Samstag, 24. Juli, 12.30 – 14.00 Uhr, Bahnhofplatz in Bern
Aus Anlass der neusten Attacken gegen Kuba und in Verbindung mit dem Kubanischen Nationalfeiertag vom 26. Juli findet eine bewilligte Platzkundgebung statt.
Kommt an diese Demo und bekundet eure Solidarität mit Kuba, das sich nicht nur der jahrzentelangen Blockade durch die USA und den Herausforderungen der Pandemie zu stellen hat, sondern auch Opfer ist einer beispiellosen Einmischung in seine inneren Angelegenheiten durch die Supermacht im Norden.

Solidarität mit Cuba!

Solidarität mit Cuba!
Kundgebung: Samstag, 17. Juli 2021 in Zürich, 15 Uhr, Rathausbrücke

Basta Ya ? 60 Jahre Wirtschafts-, Handels- und Finanzkrieg sind genug!

Schluss mit der kriminellen und völkerrechtswidrigen US-Einmischung und dem Wirtschaftskrieg gegen Cuba! Unterstützen wir das revolutionäre Cuba und seine Souveränität!

Cuba ist aktuell durch einen von der USA geplanten, finanzierten und geschürten «Regime Change» bedroht. Dabei nutzen die USA die sehr schwierige – aber von ihnen selbst durch die völkerrechtswidrige Blockade verursachte! – wirtschaftliche und gesundheitliche Situation aus und wollen die Unzufriedenheit in der Bevölkerung für ihre Zwecke nutzen. Wenn man Cuba helfen will, braucht es keinen «humanitären Korridor», man muss nur endlich die Blockade aufzuheben, Herr Biden!

Viva Cuba!

Marius Käch / sit. Die UNO nimmt klar Stellung gegen die US-Blockade gegen Kuba – und dies zum 29.Mal in Folge. Trotzdem verschärft die USA weiterhin die Sanktionen gegen das sozialistische Land. Aber die internationale Solidarität lässt nicht nach.

«Ein überwältigender Sieg! Die Welt steht zu Kuba. Die USA isolieren sich selbst!» Mit diesen Worten feiert Miguel Diaz-Canel, Staatspräsident und Generalsekretär der KP Kubas, den fast einstimmigen Beschluss der Vollversammlung der Vereinten Nationen vom 23.Juni. Mit 187 zu 2 Stimmen (USA und Israel) stellt sich die Welt zum 29.Mal in Folge gegen die völkerrechtswidrige US-Blockade gegen Kuba. » Weiterlesen

Referendum gegen die Abschaffung der Stempelsteuer unterschreiben!

sit. Im Juni hat das Parlament die Emissionsabgabe auf Eigenkapital abgeschafft. Es ist der erste von drei geplanten Schritten, um die Stempelsteuer zu begraben und so den Unternehmen Steuerge-schenke von rund 2,75 Milliarden Franken zu gewähren. Das Referendum wurde ergriffen.

«Ich kann es nur wiederholen: Bei der Steuerpolitik wird der Klassencharakter des Parlaments immer besonders deutlich, wie das Vorhaben der Abschaffung der Stempelsteuer eindrücklich beweist», sagt Gavriel Pinson, Präsident der Partei der Arbeit der Schweiz (PdAS), auf Anfrage des vorwärts. «Während das Rentenalter für die Frauen* erhöht werden soll, winken den Vermögenden im Lande Steuergeschenke von rund 2,75 Milliarden Franken. Das müssen wir verhindern!», fügt Genosse Pinson hinzu. » Weiterlesen

Feministische Solidarität Indonesien

Jonas Jakob. Die Ausstellung «Feministische Solidarität Indonesien» im Ziegel
oh Lac (Rote Fabrik Zürich) stellt das feministische Kollektiv Needle’n’Bitch
aus Yogyakarta (Java) vor. Eröffnet wird sie am 19.Juli mit einer Filmvorführung und einer spannenden Podiumsdiskussion.

Wie funktioniert Feminismus in einem Land, dessen Präsidentschaftskandidat wegen Menschen-rechtsverletzung angeklagt wurde und in dem die Religion omnipräsent ist? Das indonesische Frauen*kollektiv Needle’n’Bitch liefert diesbezüglich Antworten. Das 2010 entstandene Kollektiv bietet Hilfe an für Frauen*, Transmenschen und Männer*, die Opfer sexueller und geschlechtsbezogener Gewalt wurden. Es leistet Beratungsarbeit bei ungewollter Schwangerschaft und organisiert Empowerment-Workshops. Dank ihrem unermüdlichen Engagement kann das Kollektiv seine Aktivitäten mittlerweile auch im universitären Rahmen durchführen. » Weiterlesen

In Gedenken an Franz Rueb

Marco Medici. Am 22.Juni starb im Alter von 87 Jahren Franz Rueb. Ende
der 1960er-Jahre war er Redaktor dieser Zeitung und Sekretär der PdA Zürich. Danach widmete er sich der Kultur und verfasste mehrere Bücher. Ein Nachruf.

Franz Rueb wurde am 15.Oktober 1933 in Zürich geboren. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er hauptsächlich in Kinderheimen. Seine Erlebnisse in diesen Heimen hat er in seiner Autobiographie mit dem Titel «Rübezahl spielte Links aussen» beschrieben, die 2009 erschien. In dieser Autobiographie, die er auch anhand seiner Fichen schrieb, hat er auch sein politisches Leben bis zum Jahre 1970 geschildert. » Weiterlesen

Grosse Ungleichheit

sit. Die Gewerkschaft Unia hat ihre Lohnschere-Studie 2021 veröffentlicht.
Während wenige fett absahnen, bangen viele um ihre Existenz.

«Im Corona-Jahr 2020: Top-Manager und Aktio-när*innen sahnen ab, Angestellte sorgen sich um ihre Zukunft». So fasst die Gewerkschaft Unia in wenigen Worten ihre Lohnschere-Studie 2021 zusammen. Diese befasst sich mit der Lohnschere in den grössten Schweizer Konzernen.

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Berauschende Prophezeiung

dab. Braucht es ein gesundheits- und sozialverträgliches 5G-Netz oder eines, das schnell gebaut ist und die Mobilfunkanbieter*innen möglichst wenig kostet? Der Nationalrat entschied sich knapp für die von der FDP vorgeschla-gene wirtschaftsfreundliche Variante.

Telekomanbieter schwärmen von der digitalen Zukunft. Sie verheissen das digitale Schlaraffenland (und spekulieren auf steigende Profite und Marktanteile), in das sie bereits massiv investiert haben, auch in Form ersteigerte Konzessionen: Die drei Betreibergesellschaften Swisscom, Salt und Sunrise gaben zusammengerechnet 380 Millionen Franken dafür aus.

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Liberalisierung im Interesse der Energiekonzerne

Marius Käch. Der Bundesrat will den Strommarkt vollständig öffnen. Er tut dies auf Druck der Europäischen Union und der Lobby der Energiekonzerne. Widerstand ist Pflicht. Die Partei der Arbeit fordert eine radikale Wende in der Energiepolitik.

Mitte Juni veröffentlichte der Bundesrat die Botschaft zum «Mantelerlass für eine sichere Stromversorgung». Darin bestätigt Regierung ihren Willen den Schweizer Strommarkt zu liberalisieren. Das «Zückerchen» dabei ist die ebenfalls enthaltenen Revision des Energiegesetzes zur Förderung der erneuerbaren Energien.

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Streiken: möglich und nötig

flo. Mutig gehen die Kolleg*innen vom Waadtländer Universitätsspital CHUV in Lausanne voran. Sie beweisen, dass Arbeitskämpfe im Gesundheitssektor nicht nur ausgefochten werden können, sondern müssen. Ein wichtiger Beitrag dazu kann der «Streikbus» der Gewerkschaft VPOD beitragen.

Streiken? In einem Krankenhaus? Wie soll denn das gehen? So heisst es oft, wenn es um die Forderung nach Arbeitskämpfen in Krankenhäusern geht. Zwar kommt es in anderen Ländern Europas immer wieder zu Streiks im Gesundheitssektor. Aus dem deutschsprachigen Raum gibt es mit dem Charitéstreik in Berlin von 2017 gar ein anschauliches Beispiel, wie in Krankenhäusern gestreikt werden kann. Aktuell droht die Belegschaft erneut mit Streik, wenn nicht mehr Personal eingestellt wird.

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Gegen den vertragslosen Zustand

flo. Trotz anderslautender Abmachungen hat der «Verband schweizerischer Schreinermeister und Möbelfabrikanten» den Gesamtarbeitsvertrag in der Schreinerbranche abgeschossen. Die Kolleg*innen organisierten am Samstag 3.Juli eine Kundgebung in Zürich.

«So kann es nicht weitergehen!», schallte es aus den Lautsprechern, als Giuseppe Reo, der Verhandlungsleiter der Gewerkschaft Unia, das Mikrofon ergriff. «Wir sind bereit zum Verhandeln. Jetzt sind die Arbeitgeber am Zug!» Die rund 400 Schreiner*innen auf dem Zürcher Lindenhof stimmen durcheinander, aber laut zu.
Sie sind aus dem Tessin, aus Arbon, aus dem Waadtland, aus allen Teilen des Landes angereist, um mit den Gewerkschaften Unia und Syna für ihren Gesamtarbeitsvertrag (GAV) zu kämpfen.

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Klassenkampf im Abstimmungsstübchen?

flo. Mit ihrer aktuellen Initiative wollen die Jungsozialist*innen auf den Widerspruch zwischen Arbeit und Kapital hinweisen. Die Vorlage geht in die richtige Richtung, wird aber den grundsätzlichen Konflikt, auf den sie zielt, nicht lösen können. Jetzt steht der Abstimmungstermin fest.

Am 26.September wird die Stimmbevölkerung in der Schweiz über die 99%-Initiative der Jungso-zialist*innen abstimmen. Die Gegenkampagne ist bereits angelaufen. Und wie man es von den Bürgerlichen kennt, bekommt man jetzt schon die ausgelutschten Allgemeinplätze der Abstimmungen der letzten Jahre erneut vorgekaut. Die Vorlage sei extrem, ihre Forderungen schädlich, Arbeitsplätze würden verloren gehen. Besonders humorig: Unter der Initiative würden angeblich besonders die KMU leiden.

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