Schweizer werden ärmer

«Die Lohnschere in der Schweiz öffne sich immer weiter» meldet der Tages Anzeiger unter Berufung auf den Schweizerischen Gewerkschaftsbund (SGB).

Die SGB untersuchte «das Haushaltsbudget einer vierköpfigen Familie: Diese hatte nach Abzug von Steuern, Gebühren, Wohnkosten und Krankenkassenprämien für das ganze Jahr 2008 rund 1400 Franken weniger im Portemonnaie als noch im Jahr 2000. Heute, im Jahr 2011, verfügten die Leute über noch weniger Geld, sagte der neue Leiter des SGB-Zentralsekretariats, Daniel Lampart, am Mittwoch in Bern.», so der Tages Anzeiger.

Und weiter:

«Das grösste Loch ins Portemonnaie reissen gemäss SGB die Krankenkassenprämien und die Wohnkosten: Zwischen 2000 und 2008 erhöhten sich die Prämien für eine vierköpfige Familie im Schnitt um 2700 Franken pro Jahr. Gleichzeitig verteuerte sich der Wohnraum um jährlich 2100 Franken. Die Löhne nahmen im Durchschnitt zwar ebenfalls zu, nach SGB-Feststellungen aber nicht genug.», so die Zeitung aus Zürich.

Weiter:

«Ein Ende dieser Entwicklung ist laut Lampart nicht abzusehen: ‚Die Wohnkosten steigen weiter an.‘ Ein Grund dafür ist, dass die Wohnbevölkerung stärker wächst als der Wohnungsbestand. ‚Vor allem in den Agglomerationen wird es für Familien immer schwieriger, eine bezahlbare Wohnung zu finden‘, erklärte der Ökonom».

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