Im Westen nichts neues!

Die Politik des US-Präsidenten Obama gleicht sich immer mehr der seines unsäglichen Vorgängers an. Am 4. Januar meldeten die internationalen Nachrichtenagenturen unter dem Titel «USA verschärfen Fluggastkontrollen», dass ab sofort alle in die USA einreisenden Flugpassagiere aus bestimmten, so genannten «verdächtigen Staaten» einer speziellen Prozedur unterzogen, nämlich «ausnahmslos abgetastet oder mit Körperscannern kontrolliert» würden.

Betroffen seien Reisende aus 14 so genannten «terrorverdächtigen Ländern», die auf einer schwarzen Liste des US-Aussenministeriums stehen, die jedoch bis jetzt nicht veröffentlicht wurde. Genannt wurden bereits Afghanistan, Iran, Jemen, Libyen, Nigeria, Pakistan, Somalia, Sudan und Syrien und auch Kuba.
Dies erscheint wie ein Treppenwitz der Geschichte: Der erste Bombenanschlag in der Geschichte der zivilen Luftfahrt erfolgte am 6. Oktober 1976 auf ein Flugzeug der kubanischen Gesellschaft Cubana de Aviación. Ermordet wurden 73 Menschen – Kubaner, Guyanesen, Koreaner. Drahtzieher und Chef dieses Terroranschlags war der berüchtigte Terrorist und Massenmörder Luis Posada Carilles, der jedoch bis heute unter dem Schutz der CIA und der US-Regierung als freier Mann in Miami herumläuft.

Cuba beklagte 1999 vor der UNO 3’478 Tote und 2’099 Invalide auf Grund von aus Miami organisierten Terroranschlägen. Doch während der Terrorist Posada Carilles von der US-Regierung unbehelligt seinen Lebensabend geniesst, sitzen seit September 1998 die fünf kubanischen Kundschafter Gerardo Hernández, René González, Ramón Labañino, Antonio Guerrero und Fernando González in US-Gefängnissen (und sollen zum teil bis ans Lebensende dort bleiben), weil sie die Terroristengruppen in Miami unterwandert haben, um ihre Heimat vor weiteren Anschlägen zu schützen.

Die Absurdität der eingangs konstatierten diskriminierenden Massnahme gegen kubanische Staatsbürger liegt auf der Hand und wir fordern dessen sofortige Aufhebung. Ausserdem fordern wir erneut mit Hunderttausenden aus aller Welt die sofortige Freilassung der fünf unschuldig verurteilten Kubaner sowie die Strafverfolgung des Terroristen Posada Carilles.

Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba e.V.

Quelle:redglobe.de

Antonio Guerrero zu 22 Jahren verurteilt!

Ein Gericht in Miami (USA) hat heute Antonio Guerrero, einer der Cuban 5, zu einer Haftstrafe von fast 22 Jahren verurteilt. Friedensnobelpreisträger Barack Obama hat bislang keinen Finger gerührt.

Guerrero, der am 16. Oktober seinen 51. Geburtstag begeht, gehört zu den fünf Kubanern, die seit 1998 in den USA im Gefängnis sitzen, weil sie dort die von Florida aus operierenden antikubanischen Terrororganisationen unterwandert hatten, um Anschläge auf Kuba zu verhindern. Ein Berufungsgericht in Atlanta hatte vor Monaten die gegen drei der fünf Kubaner verhängten Strafen für ungültig erklärt, darunter auch Guerrerros Verurteilung zu lebenslänglich plus zehn Jahren Gefängnis. Die Verhandlung des Strafmaßes von Fernando González und Ramón Labañino wurde auf Bitten der Verteidigung zunächst verschoben.

Eine Bundesrichterin verurteilte Guerrero nun wegen des »Sammelns und Übermitteln geheimer militärischer Informationen« zu genau 21 Jahren und zehn Monaten Haft.

Friedensnobelpreisträger Barack Obama hat übrigens bislang keinen Finger gerührt, um die unerträgliche Situation der Gefangenen zu lindern bzw. die Justiz-Farce endlich zu beenden und die in ihrer Heimat als Helden verehrten Männer nach Kuba zurückkehren zu lassen. Auch unter seiner Regierung wurde den Ehefrauen der fünf Kubaner weiterhin die Einreise in die USA verweigert. Teilweise konnten sich die Paare seit der Verhaftung der Fünf vor elf Jahren nicht mehr sehen.