Schwindel «Der dritte Weg»

Nikos Mottas. Der «Prager Frühling» vor 50 Jahren wird von der antikommunistischen Propaganda gerne als Freiheitskampf für einen «Sozialismus mit menschlichem Antlitz» verkauft, war aber klar ein konterrevolutionärer Kampf für Vollblutkapitalismus.

Der tschechische Ökonom Ota Šik (1919-2004), Befürworter des «dritten Wegs», gestand in einem Interview in den frühen 90er Jahren ein, dass das Ziel der sogenannten Reformen nicht die Erneuerung des Sozialismus und die Errichtung eines «Sozialismus mit menschlichem Antlitz» gewesen war, sondern die Wiederherstellung des kapitalistischen Systems. «Der dritte Weg», stellte Šik fest, «war ein Manöver, das in die Irre führen sollte. Sogar damals war ich davon überzeugt, dass ein Vollblutkapitalismus die einzige Lösung war».

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