Heisse Fäuste im Kalten Krieg

Alois Bühler. 1957 entlud sich in Zürich die vom Antikommunismus getriebene Gewalt gegen junge Linke, die von einer ­Moskau-Reise zurückkehrten. Das Buch von Rafel Lutz schildert das blutige Ereignis, bei dem die Polizei zwar vor Ort war, den wütenden Mob aber gewähren liess.

Als 1948 in Prag eine sozialistische Regierung die Geschicke des Landes übernahm, kam es im Westen und auch in der Schweiz zu harschen Reaktionen: Der Kalte Krieg war geboren. Zuerst noch recht sittsam, aber der Koreakrieg und später die Ereignisse in Ungarn 1956 liessen den Antikommunismus zur Alles dominierenden Ideologie und Leitmaxime des Schweizer Bürgertums und in weite Teile der Sozialdemokratie werden. Ein Beispiel: 1956 etwa wurde der Literaturvertrieb, die Buchhandlung der PdA, gestürmt, Bücher wurden auf die Strasse geworfen und verbrannt.

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