Der Kleisterprozess

R.J. Am 18. und 19.August findet in Basel der Prozess gegen sechs Personen statt, die am 9.Januar 2021 verhaftet wurden. Ihnen wird vorgeworfen, Plakate des Revolutionären Jugendbündnisses in Winterthur angebracht zu haben. Es drohen hohe Strafen. Ein Gespräch mit den 22-jährigen Oli, Mitglied der Soli-Gruppe, die sich um den Kleisterprozess gebildet hat.

Was war der Inhalt der Kampagne, zu der die Plakate gekleistert wurden?
Die Situation, in der wir alle seit knapp einem Jahr lebten, sprich die Erfahrung einer kapitalistischen Krisenverwaltung. Eine Krisenverwaltung, die nicht primär zum Ziel hat, uns zu schützen, die vulnerablen Menschen zu schützen, sondern das kapitalistische System am Leben zu erhalten. Menschen wurden geschützt, damit deren Arbeitskraft langfristig weiter ausgeschöpft werden kann und die bestehen Verhältnisse erhalten bleiben. Es ging darum, zu schauen, dass die Spitäler nicht überlastet werden, was sowieso nur passieren kann, weil bereits vor dieser Pandemie an jeder Ecke des Gesundheitswesens gespart worden ist. Das heisst, ein ohnehin perfides System wird weiter durch perfide Massnahmen erhalten.

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