Das Manifest

Um die mehrfachen Krisen unserer Zeit noch abwenden zu können, müssen sich alle Bereiche in unserer Gesellschaft grundlegend ändern. Die Coronakrise, Klimakrise, Patriarchat und Rassismus hängen zusammen. Das Streben nach unendlichem Wirtschaftswachstum auf einem Planeten mit begrenzten Ressourcen führt zu Ausbeutung von Mensch und Natur. Um zu verhindern, dass sich sozial Ungleichheiten verschärfen und Ökosysteme kollabieren, müssen wir schnellstmöglich radikale Veränderungen herbeiführen. Im Manifest für den Strike for Future skizziert die Bewegung, wie dieser Wandel aussehen könnte.

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Notwendiger Protest

sah. Ein Aktivist stand Ende März 2021 vor Gericht, weil er am Protest gegen den «Marsch fürs Läbe» 2019 in Zürich teilgenommen hatte. Trotz schwacher Beweislage wurde er schuldig gesprochen.

Viele solidarisierten sich an diesem 26.März 2019 mit dem Angeklagten. Vor dem Gericht gab es eine Kundgebung. Eine Rede wurde gehalten und die Polizei führte mehrere Personenkontrollen durch. Später löste sich die Demonstration mit rund 40 Menschen wieder auf. Im Gebäude drin wurde der Aktivist trotz einer sehr schwachen Beweislage in allen Anklagepunkten schuldig gesprochen. Auf der Seite barrikade.info schrieben Aktivist*innen: «Dies bestätigt, dass die Justiz eine patriarchale Klassenjustiz ist, wie sie in der Stellungnahme vor Gericht und auf der Strasse benannt wurde. Der Kampf geht weiter!»

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Schwangerschaft im Lager

sah. Eine neue Broschüre der Gruppe «Drei Rosen gegen Grenzen» zu den Missständen bezüglich Gesundheit im Bundesasyllager Basel ist erschienen. Direktbetroffene berichten, wie sie krank werden, wegen mangelnder hygienischer Standards und schlechter Ernährung.

Das Kollektiv «Drei Rosen gegen Grenzen» ist ein solidarisches aktivistisches Kollektiv in Basel. Auf Facebook schreiben die Aktivist*innen: «Wir wollen nicht in einer Welt leben, in der rassistische Kontrollen alltäglich sind. Wir wollen nicht in einer Welt leben, in der Menschen in Bundesasyllager oder (Ausschaffungs-)Gefängnisse gesperrt werden. Wir wollen nicht in einer Welt leben, in der ein Schritt über eine willkürlich gezogene Linie die einen ins Gefängnis bringt, während andere dieselbe Grenze nach jedem Urlaub und jeder Einkaufstour ohne Probleme überqueren».

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Fokus auf das Strafrecht genügt nicht

sah. Seit 2012 steht die Verstümmelung weiblicher Genitalien unter Strafe. Gemäss Bundesamt für Gesundheit sind in der Schweiz 15000 Frauen und Mädchen von Verstümmelung betroffen oder davon bedroht. Was tun?

Dass Berichte alleine nicht genügen, wissen wir schon lange. Am 25.November 2020 hat der Bundesrat seinen Bericht zur weiblichen Genitalbeschneidung in der Schweiz veröffentlicht. Doch jetzt müssen Taten folgen. Aber welche Massnahmen helfen? 2018 reichte die damalige Nationalrätin Natalie Rickli (SVP) das Postulat 18.3551 «Massnahmen gegen Mädchenbeschneidungen» ein.
Mit diesem Postulat wurde der Bundesrat beauftragt, aufzuzeigen, mit welchen Massnahmen Mädchen und Frauen besser vor Genitalverstümmelung geschützt werden können. Mit Hilfe eines Rechtsvergleichs mit anderen Ländern und der Analyse von deren Präventionsmassnahmen können Möglichkeiten gefunden werden, um erfolgreich tätig zu werden.

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Jean Villain

sit. Schriftsteller, Journalist und Genosse: Marcel Brun, alias Jean Villain, hat einen festen Platz in der Geschichte der Partei der Arbeit und des vorwärts. Ein kurzer Rückblick auf sein bewegtes Leben.

Mit seinem Buch «Die grossen 72 Tage – ein Report über die Pariser Kommunarden», (siehe beide weitere Texte auf dieser Seite) erschienen im Verlag Volk und Welt, Berlin, DDR, 1971, schuf der Autor Jean Villain ein Standardwerk zur Pariser Kommune. Mit Aufzeichnungen von Augenzeugen und Beteiligten, mit Artikeln aus der zeitgenössischen Presse, mit Polizei- und Generalstabsberichten erzählt Villain auf eindrückliche Weise die Vorgeschichte und die Tage der Kommune. «Kein Geschichtswerk, aber historisch wahr, echt und erregend wie die Wirklichkeit», ist sehr treffend auf dem Buchcover zu lesen.

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Powerplay des PdA-Nationalrats

sit. Denis de la Reussille brachte verschiedene, wichtige Themen aufs Tapet und fordert die Landesregierung auf, zu unbequemen Fragen Position zu beziehen. Geprägt war die am 19.März beendete Session der Räte durch die Pandemie. Es hatte aber auch Platz für anderes, wie der Genosse im Gespräch mit dem vorwärts unterstreicht.

«Das Jahr 2020 war offensichtlich stark von der Covid-19-Pandemie geprägt. Diese Gesundheitskrise hat sehr ernste gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Folgen», hält Denis in seiner Intervention vom Redner*innenpult im Nationalrat zum Bericht des Bundesrats zur Aussenpolitik 2020 fest. «Das Coronavirus hat uns daran erinnert, wie verletzlich unsere Gesellschaften heute sind. Es hat die Fragilität unserer Welt ohne Grenzen sowie die Schwierigkeit von Staaten und Regierungen, ihre Bevölkerung zu schützen, brutal vor Augen geführt.»
Nach Angaben der Weltbank sind weitere 100 Millionen Menschen von extremer Armut bedroht. Diese Tatsache hat wichtige Konsequenzen für den Ansatz in der Aussenpolitik. «Vielleicht findet sich eine der Lösungen im Abschnitt 1.1 des Berichts des Bundesrates mit dem Titel ‹Weniger Globalisierung, mehr Regionalisierung›», unterstreicht der Genosse. Die Frage des Zugangs zu Wasser wird im Bericht ebenfalls erwähnt. De la Reussille dazu: «Trotz den erzielten Fortschritten haben immer noch 2,1 Milliarden Menschen auf der Welt keinen Zugang zu Trinkwasser. Denis: «Diese Tatsache reicht aus, um uns davon zu überzeugen, dass wir die bereits unternommenen Anstrengungen fortsetzen müssen. » Weiterlesen

Für soziale Verkehrsbetriebe

dab. Die lokale Sektion der PdA und die Kommunistische Jugend Bern reichten ihre Gratis-ÖV-Initiative für einen kostenlosen Nahverkehr in der Stadt Bern mit insgesamt 6500 Unterschriften bei der Stadtkanzlei ein.

Als erstes Land in Europa beschloss Luxemburg den öffentlichen Verkehr gratis anzubieten. PdA-Stadträtin Zora Schneider: «Dort sind alle Busse, Züge und Trams für die zweite Klasse seit einem Jahr gratis. Die steuerfinanzierte Lösung kostet nicht mehr als die Finanzierung über Billette. Deshalb ist nicht nachvollziehbar, warum die Bezahlbarkeit des steuerfinanzierten Nahverkehrs von der Stadt Bern in Frage gestellt wird.» Der Berner Gemeinderat wolle den Gratis-ÖV nicht unterstützen, weil er ihn für nicht bezahlbar halte. «Bern ist im Städtevergleich überdies sehr unsozial. Gratis-ÖV bringt eine spürbare Entlastung für alle Gering- bis Normalverdienenden und auch für Familien mit Kindern. Menschen mit kleinem Budget erfahren Einkommenseinbussen, die sie nicht einfach so wegstecken können. Gratis-ÖV kommt diesen Menschen entgegen.»

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Kein Login für alles

CCC. Im Abstimmungskampf über die Elektronische-ID (E-ID) hat man das
Gefühl kriegen können, würde die Schweiz nicht sofort eine E-ID erhalten,
ginge sie digital unter. Ein Rückblick und ein Blick nach vorne.

Das E-ID-Gesetz, das am 7.März an der Urne abgelehnt wurde, hatte schwerwiegende architektonische Mängel. Und aus dem Abstimmungskampf wurde nie klar, wofür die Schweiz eine E-ID so dringend braucht. Das Nein-Lager hingegen hat sich auf die Diskussion versteift, ob die Herausgabe der E-ID eine staatliche oder private Aufgabe ist. Eine E-ID, die vom Staat herausgegeben würde, aber nach dem abgelehnten Gesetz dahergekommen würde, wäre datenschutz- und sicherheitsmässig keine bessere E-ID geworden. Darauf haben auch IT-Expert*innen auch im Abstimmungskampf hingewiesen.

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Repression wird nicht reichen

flo. Der Einsatz von brutaler Gewalt und juristischen Mitteln, um Aktivistinnen zu kriminalisieren, sollte den Kampftag der Frauen* dieses Jahr auflaufen lassen. Aber nur mit Repression werden die Herrschenden eine Idee, deren Zeit gekommen ist, nicht aufhalten können.

Es ist klar: Der Kampf für eine gleichberechtigte Gesellschaft emanzipierter Menschen ist noch lange nicht gewonnen. Umso wichtiger ist deshalb, dass in Kontexten wie dem Frauen*streik oder dem Frauen*kampftag vorwärts gemacht wird, die Kämpfe verbunden und auf die Strasse getragen werden. Während aber in Städten wie Liestal 10000 Menschen unter grossmehrheitlicher Nichteinhaltung der Covid-Massnahmen demonstrieren können, mussten Frauen*, die an ihrem Kampftag in Zürich auf die Strasse gingen und sich an die Covid-Verordnungen hielten, mit Faustschlägen und Festnahmen rechnen. Doch, nicht nur während des Frauen*tags selbst versucht die Staatsmacht mit Repression, den Widerstand zu brechen.

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Oberschicht profitierte stark

Redaktion. Die Stadtregierung will nur eine Anerkennung und Aufarbeitung des Problems. Auch der Berner Regierungsrat lehnt Reparationszahlungen zugunsten der Opfer von Sklaverei ab. Obwohl die Sklaverei nicht unwesentlich zum Wohlstand von Kanton und Stadt Bern beigetragen hat.

Im letzten Jahr wollte die Alternative Linke (AL) Bern vom Kanton und der Stadt Bern wissen, ob aufgrund der Weiterentwicklung der historischen Forschung und des gestiegenen Unrechtsbewusstseins betreffend der Sklaverei die Frage nach Reparationszahlungen anders beurteilt wird als noch vor siebzehn Jahren.
Nachdem der Stadtberner Gemeinderat bereits im September 2020 die Anfrage beantwortet hat, liegt nun auch die Antwort des Regierungsrats des Kantons Bern vor. Während die Stadtregierung immerhin Bestrebungen unterstützen will, «um das im Zusammenhang mit Sklaverei und Kolonialisierung begangene Unrecht anzuerkennen und aufzuarbeiten», sieht der Regierungsrat in seiner Antwort keinerlei Anlass, sich weiterführende Gedanken über die Verwicklungen des Staats Bern in dieses Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu machen.

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Kämpfe um Wohnraum in Winterthur

Mary Burns. Die Stadt an der Eulach verabschiedet sich nur mühsam von ihrer industriellen Vergangenheit. Seit Anfang der 1990er-Jahre, als die Maschinenindustrie vor die Hunde ging, versucht der Stadtrat, Firmen und Reiche anzuziehen. Dies zur grossen Freude des Stefanini-Clans, der zu einem erneuten Angriff auf bezahlbaren Wohnraum bläst.

Die Politik der Stadt ist ausgerichtet an den Interessen des Kapitals: Steuergeschenke, Privatisierungen, Kommerzialisierung des öffentlichen Raums. Jedes Anzeichen von Armut wird gesäubert und übertüncht. Es gibt eine Gentrifizierung, mit der die Stadt für Besserverdienende attraktiv werden soll. Das Volkshaus beim Bahnhof etwa wurde 2004 mit dem Segen des SP-dominierten Stadtrats abgerissen, um einer Besetzung zuvorzukommen. Heute steht hier ein Einkaufstempel mit Luxuswohnungen. Um den Bahnhof und auf ehemaligen Industriearealen wachsen teure Wohnungen und Shoppingzentren in den Himmel.
Günstiger Wohnraum ist im Unterschied zur Stadt Zürich zwar noch vorhanden. In einer Stadt wie Winterthur mit einer hohen Arbeitslosen- und Sozialhilfequote ist das enorm wichtig. Doch die Siedlungen, die einst für die Arbeiter*nnen der Maschinenfabriken gebaut wurden, sind vom Abriss oder teuren Sanierungen bedroht. Im Vergleich zur Stadt Zürich hat es wenige Genossenschaftswohnungen.

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Gesundheit für alle!

sit. Die Hirslanden Gruppe und das Kantonsspital Baselland schmieden im Alleingang Pläne für ein neues Operationszentrum. Dies, obwohl sich 2019 die Stimmbevölkerung beider Halbkantone für eine gemeinsame Planung der Gesundheitsversorgung aller Beteiligten ausgesprochen hat.

«Die Pläne des Kantonsspital Baselland und der privaten Hirslanden Gruppe für ein gemeinsam betriebenes Operationszentrum im Quartier Bruderholz stehen für uns im Widerspruch zu einer partnerschaftlichen Planung der Gesundheitsversorgung», schreibt der Verein «Gesundheit für alle» in seiner Medienmitteilung vom 22.März. «Sie widersprechen dem Ziel der Verminderung von Über- und Fehlversorgung beispielsweise bei den orthopädischen Eingriffen.»
«Gesundheit für alle» ist ein gesund-heitspolitischer Thinktank. Er ist aus dem Verein «Keine Auslagerung der öffentlichen Spitäler» hervorgegangen. Die ursprüngliche Absicht, die Auslagerung der öffentlichen Spitäler im Kanton Basel-Stadt zu verhindern, scheiterte an der Volksabstimmung. Die Mitgliederversammlung vom 23.August 2011 beschloss dann aber, den Verein nicht aufzulösen, sondern unter dem neuen Namen weiterzuführen und mit neuen Aufgaben zu betrauen. «Er setzt sich für eine demokratisch kontrollierte, für alle zugängliche Gesundheitsversorgung ein. Insbesondere begleitet er die gesundheitspolitischen Entwicklungen kritisch», ist auf der Website von «Gesundheit für alle» zu lesen.

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Eingebunkerte Beatmungsgeräte

sit. Der Bund kaufte 2020 für rund 65 Millionen Franken 1700 Beatmungsgeräte. Es zeigte sich aber, dass der Bedarf viel geringer war. So sind mehr als 1000 Geräte auch Monate nach der Beschaffung in Lagern deponiert – und werden wohl nie gebraucht werden. Was tun damit?

«Beatmungsgeräte waren nationale Schlüsselgüter.» So zu lesen im Beschaf-fungsbericht der Taskforce Beschaffungs-koordination Corona des Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) vom 3.Dezember 2020. Der Bundesrat beauftragte die Armeeapotheke (AApot) am 20.März 2020 mit der Beschaffung der «notwendigen wichtigen medizinischen Güter». So wurde der Bericht vom Beschaffungskoordinator, Brigadier Markus Näf, sowie dem Stabschef der Taskforce des VBS, Eric Signer, verfasst.

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Zeit für Elternzeit

sah. Im Kanton Bern werden Unterschriften für eine Volksinitiative gesammelt, welche die Einführung einer Elternzeit von 24 Wochen fordert. Damit sollen eine bessere Gleichstellung und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erlangt werden. Ob das Vorhaben gelingt, ist noch offen.

«Bis am 6.April sammeln wir noch Unterschriften. Es wird knapp!» Das schrieb Tamara Funiciello in ihrem Newsletter im März 2021. Nach dem Ja zum Vaterschaftsurlaub geht es weiter – nun ist es Zeit für die Initiative für eine kantonale Elternzeit! Aktivist*innen befürworteten den zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub, auch wenn das nur ein Zwischenschritt zu einer echten Elternzeit sein kann.

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Femizide verdoppelt

sah. In den drei ersten Monaten des Jahrs 2021 gab es eine erschreckende Zunahme der Morde an Frauen*. Femizide werden von der Presse sehr oft als Privatsache heruntergespielt. Und selbst die offizielle Politik in Bern weigert sich, von Femizide zu reden.

«Schon mindestens zehn Feminizide im 2021». Das postete Frauenstreik Schweiz auf Facebook. Die Gruppe nahm Bezug auf einen Artikel von «20 Minuten» mit dem Titel «Zehn Femizide in elf Wochen – Tötungsdelikte an Frauen verdoppelt» vom 20.März. Die Aktivist*innen schrieben, dass es zum Thema noch viel Präventions- und Aufklärungsarbeit braucht. Viel zu oft wird Gewalt gegen Frauen* als Privatsache betrachtet. In Wirklichkeit ist ein Femizid das Resultat von struktureller Gewalt, deren Ausgangspunkt in den patriarchalen Machtverhältnissen unserer Gesellschaft liegt.

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Eizellen von Frauen – ein begehrter Rohstoff  

Ein aktueller parlamentarischer Vorstoss zur Zulassung der Eizellenspende in der Schweiz reitet wider besseren Wissens auf der Gleichsetzung von Samen- und Eizellenspende. Wie bei den Vorstössen in der Vergangenheit, die allesamt eingestampft wurden, agiert auch bei diesem die Lobby im Hintergrund: Die Initiantin ist neu Mitglied des Stiftungsrates von GenSuisse. 

Die Reproduktionsmedizin macht ihre – lukrativen – Geschäfte mit der Hoffnung auf ein gesundes Kind – egal, wie gross die Schwierigkeiten sein mögen. So wird die Erwartung geschürt, jedes Problem wäre mit technischen Mitteln lösbar.

Im zentralen Blickfeld der politischen Debatte stehen nicht die Spenderinnen, sondern die vermeintlich Hauptbetroffenen: Frauen und Paare mit Kinderwunsch, den die Reproduktionsmedizin mittels technischer Möglichkeiten erfüllen will – koste es, was es wolle. » Weiterlesen

8. März ist alle Tage!

Unsere Antwort: 8. März ist alle Tage! Unter dem Slogan „Wut zu Widerstand-Gemeinsam Feministisch“ sind über tausend Frauen, Lesben, inter, non-binäre, trans, agender und genderqueere (FLINTAQ+) Personen in Zürich am 6. März auf die Strasse gegangen. Wir haben vielfältige, kreative und dezentrale Formen gefunden haben, um unserer Wut und Frustration einen Ausdruck zu verleihen. » Weiterlesen

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