«Oh Vesuv, wasche die Neapolitaner mit dem Feuer!»
sit. Fremdenfeindliche Sprechchöre gegen die SüditalienerInnen bei einem Fussballspiel von Amateuren in der Provinz Vicenza und Zehntausende in der Weltmetropole Mailand, die einen farbigen Spieler mit Affenlauten beschimpfen. In Italien fasst das rassistische, rechtsex-treme Gedankengut immer fester Fuss in der Gesellschaft. Die Lage ist ernst.
6. Januar 2019. In Torri di Quartesolo, einem Städtchen mit knapp 12’000 EinwohnerInnen in der Provinz Vicenza in der nordöstlichen Region Venetien, spielt der lokale Fussballclub Prix Marola gegen Montebello. Es ist ein Spiel der regionalen Amateurliga, Hobbykicker gegen Hobbykicker. Der Match endet vor etwa 130 ZuschauerInnen 4 zu 1 für die Gäste. Das Resultat fällt jedoch zu hoch aus. Wen interessierts? Ausser den Direktbetroffenen kaum jemand, selbst hartgesottenen Fussballfreaks nicht, wäre da nicht folgendes geschehen, das Schlagzeilen machte: » Weiterlesen