Der Schweizer Kommunist Konrad Farner

Konrad Farner förderte jahrelang den Dialog zwischen Christ*innen und Marxist*innen Bild: vorwärts-Archiv

Gerhard Oberkofler. Mit Konrad Farner lässt sich der Weg des Atheismus von seinen Anfängen bis in die Gegenwart herauf allgemeinverständlich nachverfolgen. Wobei Farner, 1944 Gründungsmitglied der Partei der Arbeit der Schweiz, sich selber nicht als Atheist bezeichnete. Dies sei eine negative Anerkennung Gottes, sagte Karl Marx dazu.

Konrad Farner (1903–1974) gehört zu den herausragendsten europäischen Marxist*innen des vorigen Jahrhunderts. Aus einem altschweizerischen Geschlecht stammend, trat er als zwanzigjähriger Student der Kommunistischen Partei der Schweiz (KPS) bei und musste seitdem bis Ende der 1960er-Jahre Diskriminierung vielfältiger Art hinnehmen. Farner hat in Basel Theologie bei Karl Barth (1886–1968) studiert und erhielt in dessen Seminar über die «Institutio religionis christianae» von Jean Calvin (1509–1564) sein Leben lang begleitende Anregungen. In Rechtsphilosophie war Farner in Basel Schüler von Arthur Baumgarten (1884–1966) und hat bei ihm dieses Fach als Prüfungsfach gewählt. Baumgarten und Farner waren 1944 Gründungsmitglieder der Partei der Arbeit der Schweiz (PdAS).

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