Einreisesperre für den Papst gefordert

Der Papst bereist momentan in neokolonialer Manier Afrika. Aufgrund seiner sexuellen Unerfahrenheit und der sich daraus ergebenden Inkompetenz fordert er die Bevölkerung auf, die Ausbreitung von AIDS nicht durch den Gebrauch von Kondomen sondern durch Enthaltsamkeit zu bekämpfen. Auch ohne diese verfehlte Poliktik würden viele Menschen an AIDS sterben. Die Politik des Vatikans führt aber zu Hunderttausenden von zusätzlichen Toten und zusätzlichen Waisen.

Die PdA Bern fordert den Bundesrat auf, ein symbolisches Zeichen gegen diese menschenverachtende Politik zu setzen und den Papst mit einer Einreisesperre für die Schweiz zu belegen.

Opium fürs Volk

Papst Benedikt XVI. ist den Traditionalisten in der katholischen Kirche weiter entgegen gekommen. Er hob am Samstag die Exkommunizierung von vier ultrakonservativen Bischöfen auf. Neben Erzbischof Marcel Lefebvre auch der Brite Richard Williamson, ein Holocaustleugner.

Das Dekret des Papstes hebt die Exkommunikation der Bischöfe Bernard Fellay, Bernard Tissier de Mallerais, Richard Williamson und Alfonso de Galaretta auf, die der Bruderschaft Pius X. mit Sitz in Ecône im Kanton Wallis angehören. Der 1991 verstorbene Lefebvre hatte sich gegen Reformen des Vatikans aus den sechziger Jahren gewandt, darunter die Feier der Messe in der jeweiligen Landessprache anstatt in Latein. Er wurde in den siebziger Jahren zunächst vom Bischofsamt suspendiert und 1988 gemeinsam mit den vier von ihm geweihten Bischöfen von Papst Johannes Paul II. exkommuniziert.

Verfahren wegen Volksverhetzung

Der Brite Richard Williamson hat kürzlich mit der Leugnung des Holocausts für Aufsehen gesorgt. Der Papst berücksichtigte dies bei seinem Entscheid nicht. Williamson sagte im schwedischen Fernsehen, es gebe erdrückendes historisches Beweismaterial, das gegen die mutwillige Vergasung von sechs Millionen Juden während des Zweiten Weltkriegs spreche. Es seien vielleicht 200’000 bis 300’000 Juden in Konzentrationslagern umgekommen, aber kein einziger von ihnen sei vergast worden.

Die Staatsanwaltschaft Regensburg eröffnete inzwischen ein Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung. Jüdische Organisationen, darunter auch der oberste Rabbiner von Rom, protestierten vehement gegen die geplante Aufhebung der Exkommunizierung des britischen Holocaustleugners. Katholische Theologen bestätigen, dass die Leugnung des Holocausts nach dem Kirchenrecht kein Grund für eine Exkommunizierung sei

Dankbarkeit aus dem Kanton Zug

Die in Menzingen im Kanton Zug ansässige Priesterbruderschaft Pius X. hat dem Papst ihre Dankbarkeit für die Annullation der Exkommunikation gegen vier fundamentalistischen Bischöfen ausgedrückt. Die Aufhebung der Exkommunikation sei über die Priesterbruderschaft hinaus für die gesamte Kirche eine Wohltat, teilte Benard Fellay, einer der Bischöfe und der Superior der Bruderschaft, in einer Medienmitteilung mit