Massenarmut im Kapitalismus unbesiegbar

Hier eine Liste, wieviel pro verdienter 100 US-Dollar der reichen Länder in die armen Länder gespendet wird:

Sweden     112 cents
Norway     106 cents
Luxembourg 101 cents
Denmark     88 cents     0.88
Netherlands 82 cents
Belgium     55 cents
Finland     54 cents
Ireland     54 cents
United Kingdom  52 cents
Switzerland     47 cents
France     46 cents
Spain     46 cents
Germany     35 cents
Canada     30 cents
Austria     30 cents
Australia     29 cents
New Zealand 29 cents
Portugal     23 cents
United States 20 cents
Greece     19 cents
Japan     18 cents
Italy     16 cents

Quelle

Das politische und soziale Programm der IG Sozialhilfe

Die skrupellose weltweite Profitmaximierung treibt die überwiegende Mehrheit der Menschen in Armut und Verelendung. Vom globalisierten Markt profitiert nur ein Fünftel der Weltbevölkerung. Für vier Fünftel der Menschheit verschlechtern sich die Lebensbedingungen weiterhin – sie sind von menschenwürdigen Lebensbedingungen ausgeschlossen.

Der immense Reichtum des Südens, die natürlichen und menschlichen Ressourcen, werden geplündert: Die Weltmarktpreise für die Rohstoffe des Südens sinken. Ein Heer von billigen Arbeitskräften stellt die Exportgüter her – oft gezwungen, unter menschenunwürdigen und umweltzerstörenden Bedingungen zu produzieren. Um Gesundheits- und Sozialkosten zu sparen, die sich die europäischen ArbeiterInnen erkämpft haben, werden Arbeitsplätze in die sogenannten „Billiglohnländer“ verlagert.

Kriegstreiberei und (Angriffs-)Kriege bewirken humanitäre Katastrophen und nachhaltige Zerstörungen über Generationen. Hunger, Krankheit und Verelendung verbreiten sich in der ganzen Welt und fordern ihre Opfer.

Global und lokal verschärft sich das massive Ungleichgewicht zwischen Armut und Reichtum!

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Bedrückendes aus Wien

Wie kann man helfen? Schicksal der Sandler in Wien im Winter?

Hallo!
Ich bin Studentin an der Uni Wien! Wie immer am Dienstag, ging ich auch heute zum McDonalds zum mir einen Kaffee holen! Und da sah ich einen sehr alten „Sandler“ (ich gebrauche diesen Ausdruck nicht sehr gerne). Er hatte ein paar kleine Münzen in der Hand und war mit einer Jogginghose und Jacke bekleidet. Bei genauerem Hinsehen stellte ich fest, dass er unter seiner kaputten und schmutzigen Jacke nichts anhatte! Ich überlegte mir ob ich ihm meinen Kaffee schenken sollte aber ich hatte Angst, dass er diesen vielleicht zurückweisen würde!
Ich fühlte mich nach dem ich das Lokal verlassen hatte feige, traurig und auch irgendwie hilflos! Nach meiner Vorlesung, machte ich mich in der Umgebung der Uni auf die Suche nach ihm. Denn ich hatte mir fest vorgenommen ihm wenigsten was Warmes zu trinken und was zu essen zu geben! Leider fand ich ihn nicht mehr!
Was kann man in einer solchen Situation tun? Ich habe mir überlegt die Rettung anzurufen! Denn wenn ich ihm 10 € gebe, kann er sich damit auch nicht warm genug anziehen und ich hatte nichts dabei was ich ihm geben konnte und was wirklich helfen würde! Ich bin mir sicher, so traurig es ist, dass er so bekleidet diesen Winter nicht überleben wird!
Gibt es jemanden oder eine Institution die man in so einer Situation anrufen kann und die dann wirklich helfen können? (Wenn sich die betreffende Person auch helfen lassen will!) Gibt es Menschen die durch die Stadt gehen und versuchen zu helfen?
Ich kenn mich was das betrifft in Wien nicht aus und muss ehrlich sagen, dass ich in meiner Heimat Vorarlberg nie mit solcher Armut konfrontiert wurde!
Ich möchte, dass sie mir Bescheid sagen falls sich dieser Mann bei ihrer Organisation einfindet: er ist klein, durch seine gebückte Haltung; er ist sehr dünn und trug eine schwarze Jogginghose und eine kaputte, dreckige Sportjacke (der Reißverschluss war kaputt) und darunter hatte er nichts an! Seine Haare sind grau und er hat einen grauen Vollbart (ich weiß, meine Beschreibung trifft auf viele zu aber nicht jeder hat nur noch sowenig Kleidung!)

Diese Begegnung beschäftigt mich schon den ganzen Tag und ich bin immer den Tränen nahe, wenn ich an ihn denke! Ich hoffe, dass er einen warmen Platz findet oder das jemand helfen kann (und nicht zu feige ist) bevor es zu spät ist!

Maria              30. November 2010

Zu Antwort und Anmerkungen


Noch nie gab es so viele Arbeitslose wie jetzt

Österreich gehört zu den reichsten Ländern der Welt. Dieser Reichtum nimmt ständig zu. Doch auch die Armut wächst: über 13% der Bevölkerung (mehr als eine Million Menschen) sind arm oder armutsgefährdet. Noch nie in der Geschichte der 2. Republik gab es so viele Arbeitslose wie jetzt (1/4 Mill. Menschen). Auch die Anzahl derer, die auf Sozialhilfe angewiesen sind, hat die 100.000 Personen-Marke überschritten.

Die Schere zwischen Arm und Reich wird immer größer. Armut ist ein Verteilungsproblem. Dennoch kürzt der Staat seit Ende der 90er Jahre laufend die Sozialleistungen.

Zur Lage in Österreich:

Bevölkerungsgruppen mit überdurchschnittlichem Armutsrisiko:
23% aller alleinstehenden Frauen
26% aller AlleinerzieherInnen
18% aller kinderreichen Familien
19% der Menschen mit Behinderung
27% der Menschen mit Migrationshintergrund
36% der Langzeitarbeitslosen

Quelle

Merkels Raubzug

Hintergrund (November 2010): Am heutigen Freitag will die Bundesregierung unter dem Titel »Sparpaket« ihre soziale Kürzungsorgie einleiten. Sie treibt damit Prekarisierung, Verarmung und Ausgrenzung weiter voran.

Das nun mit der Mehrheit von CDU/CSU und FDP beschlossene »Sparpaket« der Bundesregierung demonstriert, was Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihr Vize Guido Westerwelle von ihrer Bevölkerung auf den unteren Rängen halten. Von Anfang an war klar, daß die Regierung unter »sozial ausgewogen« ein Programm versteht, welches Großverdiener, Banken und Konzerne schont und Erwerbslose, Rentner und Familien belastet. Über die Hälfte aller geplanten Einsparungen bis 2014 (zirka 80 Milliarden Euro) finden sich im Sozialbereich (über 30 Milliarden Euro) und in der Verwaltung (über 13 Milliarden Euro, z.B. durch die Streichung von 10000 Arbeitsplätzen im öffentlichen Dienst sowie Gehaltskürzungen). Mit ihren Haushalts-, Gesundheits- und Hartz-IV-Beschlüssen beschleunigt die Bundesregierung die Verarmungstendenzen und sagt dem im Grundgesetz verankerten Sozialstaatsgebot den Kampf an.

Die Kosten der Wirtschafts- und Finanzkrise sollen vor allem die »kleinen Leute« übernehmen. Die Produzenten und Profiteure der Krise bleiben unbelastet. An eine Anhebung des Spitzensteuersatzes, eine Vermögenssteuer, eine wirksame Erbschafts- und Finanzmarktsteuer denkt die Regierung gar nicht erst. Durch den Wegfall der Zuschläge beim Übergang von Arbeitslosengeld (ALG) I zu II fallen Erwerbslose nun direkt auf Hartz-IV-Niveau. Diese Kürzung (um 800 Millionen Euro) macht Beschäftigte und Erwerbslose noch erpreßbarer für Leiharbeit und Niedriglohn. Die Abschaffung jeglicher rentenrechtlichen Absicherung für Langzeiterwerbslose ist ein Programm für noch mehr Altersarmut. Bis 2014 werden dadurch 7,2 Milliarden Euro in der Rentenkasse fehlen. Das Sparen bei Wiedereingliederungsmaßnahmen der Bundesagentur für Arbeit (»Effizienzverbesserungen bei der Arbeitsmarktvermittlung bei SGB II«) in Höhe von etwa 4,5 Milliarden Euro bedeutet, daß es für ältere oder gesundheitlich beeinträchtigte Erwerbslose noch schwerer wird, einen neuen Job zu finden, als bisher. Zudem führen die geplanten 16 Milliarden an Kürzungen im Sozialgesetzbuch (SGB) II und III durch Ersatz von Pflicht- durch Ermessensleistungen zu einer weiteren Einschränkung von Rechtsansprüchen im demokratischen Sozialstaat zugunsten eines verschärften Willkürregimes nach Spardiktat im neoliberalen Wettbewerbsstaat. Mit der Streichung des Heizkostenzuschusses bei Wohngeldbeziehern um 400 Millionen Euro trifft die Regierung außerdem vor allem einkommensschwache Familien und ältere Menschen mit geringen Renten. Schließlich beinhaltet das Sparpaket die vollständige Anrechnung des Elterngeldes auf Leistungen nach dem SGB II und damit dessen faktische Streichung für Familien in Hartz IV. Gemeinsam mit der gesenkten Nettolohnersatzrate von 67 auf 65 Prozent macht das etwa 2,4 Milliarden Euro bis 2014. Der symbolische Betrag von 3,8 Millionen Euro durch die Elterngeldstreichung bei ein paar Reichensteuer zahlenden Spitzenverdienern erscheint dagegen lächerlich und ist auch nicht als Indiz für irgendwelche »Ausgewogenheit« zu werten.

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Rentner in die Armut treiben

Auch der Blick in die Zukunft ist düster. Denn für die kommenden Jahre müssen Rentnerinnen und Rentner mit weiteren Nullrunden rechnen. Das meldet der Deutsche Sozialverband. Und weiter:

Es handle sich um eine Abwärtsspirale bei den Renten durch Nullrunden bzw. Minianpassungen, Inflation und steigende Beitragsbelastungen in der Krankenversicherung.

Zum Artikel …

http://www.armut-und-alter.de/ schreibt:

In den vergangenen fünf Jahren hat sich die Zahl derer, die im Alter Grundsicherungsleistungen erhalten in NRW von 73.000 auf 110.000 Personen erhöht. Wenn die Politik nicht gegensteuert, wird es bereits in 15 Jahren zu weit grösseren Problemen kommen. Im Jahr 2008 sind 967 Millionen Euro an Grundsicherungsleistungen an Ältere geflossen, die von ihrer Rente nicht leben können. Ohne zusätzliche Hilfen werden bis 2023 10 Prozent der Rentner auf Sozialhilfe angewiesen sein. Heute sind es  3 Prozent.

Deutsche Kommunisten wehren sich

Wie muss es um diese bürgerliche Gesellschaft und ihre Medien bestellt sein, wenn solche Ungeheuerlichkeiten publiziert werden statt sich mit linken Positionen inhaltlich auseinanderzusetzen?

Dem Autor beider Kommentare, Christian Bommarius, ist bekannt, dass die Kommunistinnen und Kommunisten die ersten waren, die den organisierten Kampf gegen den Faschismus in Deutschland aufnahmen. Zehntausende wurden in Zuchthäuser und Konzentrationslager gesperrt, wurden umgebracht. Trotzdem stellten die deutschen Kommunistinnen und Kommunisten ihren Kampf nicht ein. Hunderte von ihnen kamen – in der Hoffnung, den Kerkern und dem Tod entronnen zu sein – in der Sowjetunion ums Leben.

Zum Artikel …

Weltbank rechnet mit Arbeitslosigkeit und Inflation

Nun weiss es auch die Weltbank: Das Wachstum verringert sich. Und die Preise für Rohstoffe und Nahrungsmittel  steigen. Deshalb sieht die Weltbank die Inflation kommen. Das erwartete Wachstum reiche nach Einschätzung der Weltbank nicht, um die Arbeitslosigkeit und die Flaute in den am stärksten getroffenen Wirtschaftssektoren zu bekämpfen.

Hier der Artikel

Wie in Deutschland die Preise steigen – das Leben in Deutschland wird teurer

In Deutschland sind die Grosshandelspreise im vergangenen Jahr so stark wie seit 29 Jahren nicht mehr gestiegen. Im Jahresdurchschnitt lag der Preisauftrieb bei 5,9 Prozent. Eine höhere Rate wurde zuletzt im Jahr 1981 ermittelt. Die Grossshandelspreise gelten als Frühindikator für die Entwicklung der Lebenshaltungskosten.

Hier der Artikel in der Frankurter Allgemeinen Zeitung.

Schweiz: Kaufkraft sinkt

«20 Minuten» nennt die Suche nach Rabatten der Konsumenten «Geiz ist Geil»-Welle. Damit verschweigt das Blatt die sinkende Kaufkraft der Massen. Was uns als vorübergehendes Phänomen verkauft wird, dürfte langanhaltende Zukunft haben. Da die Kaufkraft der Lohnabhängigen immer weiter sinkt, wird künftig auch bei Lebensmitteln stärker gespart. Dies führt zum Preisdruck bei den Anbietern, und dies bei Neueinstellungen zu weiter sinkenden Löhnen innerhalb der Branche, gepaart mit Fusionen, um «Marktanteile zu gewinnen». Auch zwingt dies zu Arbeitsplatzabbau, um «Kosten zu sparen».

Menschen zu töten so bequem wie nie

«Das MG4 bietet selbst unter widrigsten Gefechtsbedingungen eine unerreichte Zuverlässigkeit. Die Leistungsparameter sind einzigartig: Es ist auf Grund seines geringen Rückstosses im Schuss gut kontrollierbar und von hoher Treffgenauigkeit. Die grosse Kampfkraft und Kampfreichweite, die optimale Feuergeschwindigkeit und die einfache Handhabbarkeit machen es zu einer Waffe, die ihresgleichen sucht.» Heckler und Koch – Verkaufstext.

Gefällt ihnen der Text doch nicht so gut? Dann besuchen Sie www.gsoa.ch

Luxus und Armut

Palace Luzern

In aussergewöhnlichem Ambiente erwarten Sie frisch inszenierte Räumlichkeiten aus der Gründerzeit, das in spannungsreichem Kontrast stehende Restaurant „Jasper“, kulturelles Leben mit vielfältigen Highlights, Events mit individuellem Charakter, Sport, Ausflüge und Shopping.

Lassen Sie sich für erholsame Ferientage in der Schweiz direkt am Vierwaldstättersee begeistern – wir heissen Sie im Hotel PALACE LUZERN herzlich willkommen!

Hans E. Koch
Direktor

Teufelskreis der Armut

300 Millionen Menschen in Indien müssen mit weniger als 1 Euro pro Tag auskommen. Fast 50 Prozent der Kinder sind mangelernährt. Der ständige Hunger schwächt die kleinen Körper und führt dazu, dass häufige Erkrankungen wie beispielsweise Durchfall oft lebensbedrohlich werden. Durch die Lebensmittelkrise spitzt sich die Lage der ärmsten Familien weiter zu.

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