Zu dieser Ausgabe

Es war klar, dass wir nach dem kriegerischen Überfall Russland in der Ukraine nicht einfach eine gewöhnliche Ausgabe dieser Zeitung produzieren konnten. So befasst sich der zweite Bund ab Seite 7 mit den aktuellen Ereignissen in der Ukraine.

Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an den Fotografen und Journalisten Klaus Petrus, der auf eindrückliche Art und Weise mit seinen Bildern (siehe auch Frontseite) und seiner Reportage von der ungarisch-ukrainischen Grenzstadt Záhony berichtet.
Wir veröffentlichen auch den ersten Teil einer längeren Analyse der Partei der Arbeit der Schweiz (PdAS) zum Krieg. Dieser befasst sich unter anderem auch mit den Ereignissen ab 2014, die wesentlich zur aktuellen Situation beigetragen haben. Ein weiterer Text befasst sich mit der Frage des Imperialismus. Treffend wird festgehalten: Es ist für die Arbeiter*innenklasse kein Fortschritt, wenn man eine imperialistische Macht durch zwei imperialistische Mächte ersetzt. Und der Artikel hält auch fest, dass es für uns Kommunist*innen klar ist, für wen wir Partei ergreifen müssen: für das Proletariat. Auch deswegen, weil der grosse Teil der so oft genannten Zivilbevölkerung aus Frauen* und Männer* besteht, die täglich arbeiten gehen. Sie bezahlen die Zeche des Horrors. Ich schliesse dieses Edtio für diese Ausgabe, die doch eine Herausforderung war, mit den Worten des 1914 ermordeten französischen Sozialisten Jean Jaures. Er entgegnete den Kriegshetzern vor dem Ersten Weltkrieg: «Der Kapitalismus trägt den Krieg in sich wie die Wolke den Regen». Es war damals so, ist heut noch so und wir so lange so bleiben, bis der aktuelle Zustand nicht überwunden sein wird. Sozialismus oder Barbarei.
Siro Torresan

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