«Pflege in der Krise»
lmt. Die Pandemie hat ans Licht gebracht, wie kaputt unser Gesundheitssystem gespart wurde. Am Samstag, 30.April veranstaltet die Partei der Arbeit Zürich eine Podiumsdiskussion zu diesem Thema. Zwei erfahrene Pflegefachfrauen
werden über die Schwierigkeiten ihres Arbeitsalltags berichten.
«Es werden immer mehr Bereiche im Gesundheitswesen privatisiert. Seien das Spitäler, Altersheime oder Spitex. Und was heisst das schlussendlich? Gewinne erzielen. Das Gesundheitswesen wird mehr und mehr zu einer Profitorganisation. Doch Gesundheit sollte nicht Gewinne abwerfen», bringt es Sarina Meier bestens auf den Punkt. Sie ist Pflegefachrau in der Langzeitpflege und PdA-Aktivistin. Dem schliesst sich ihre Genossin Deniz Killi an. Sie arbeitet als Pflegerin in der Psychiatrie und fügt hinzu: «Ich bin froh, dass durch die Pflegeinitiative das Bewusstsein des Pflegenotstandes in der Bevölkerung mal gestärkt wurde. Schön zu sehen ist auch, dass die Pflege langsam anfängt sich zu wehren. Doch es liegt noch ein sehr langer und träger Prozess, vor uns.»