Klimastreik am 21. Mai 2021

sit. Das offene Bündnis Strike for Future ruft zu einem breiten Aktionstag im Frühling des kommenden Jahrs auf. Bereits ab Mitte Januar soll mit den Vorbereitungen begonnen werden. Bemerkenswert ist, dass radikale Forderungen immer mehr beim Namen genannt werden. Gut so.

Die Ausgangslage ist klar: «Wir befinden uns momentan in einer prekären Situation: Unser Alltag wird von Krisen bestimmt. Wir erleben immer stärker werdende soziale Ungerechtigkeiten, verheerende Umweltkatastrophen, die wirtschaftliche Rezession…», ist in der Mitteilung von Strike for Future vom 4. Dezember zu lesen. Das offene Bündnis besteht aus Klima-streik Schweiz, den Gewerkschaften Unia und VPOD, den Grosseltern fürs Klima, der Organisation Landwirtschaft mit Zukunft «und vielen weiteren», wie informiert wird.
Klar ist auch, dass die die Krisen im Kapitalismus voneinander abhängen und sich gegenseitig verstärken. «An diesem Punkt ist es unmissverständlich, dass die Klimakrise, die soziale Krise und die Krise des Gesundheitssystems untrennbar miteinander verknüpft sind», erklärte Léa Ziegler der Gewerkschaft VPOD an der Medienkonferenz.

Revolutionäre Forderungen
Bemerkenswert an der Medienmitteilung ist, dass sie klar auf die Systemfrage zielt. «Besonders die Schweiz als privilegiertes, westliches Land muss endlich ihre Verantwortung wahrnehmen. Schliesslich beherbergt sie viele mächtige Interessensgruppen, die zur Ausbeutung von Mensch und Natur beitragen.» Wir Marx schon aufzeigte: Der Profit für Wenige entsthet durch die Ausbeutung von Mensch und Natur.
Es sei mittlerweile klar geworden, dass «unser jetziges System weder die Ursachen noch die Symptome der Krisen bekämpfen kann», schreibt Strike for Futre weiter. Dies, weil der «heutige demokratische Prozess entscheidende Bereiche und Menschen unserer Gesellschaft» ausschliesse. So möchte das Bündnis die Wirtschaft, den Finanzplatz und den Boden demokratisieren und dabei auch Personen ohne Schweizer Pass und unter 18 in den Prozess einschliessen. Revolutionäre Forderungen. Gut so. Und die Aktivistin von Klimastreik Schweiz, Anna Lindermeier, fügt hinzu: «Wir, die gesamte Bevölkerung, bestimmen, wie unsere Zukunft aussehen wird, und nicht eine von Konzernen geleitete Politik, die kurzfristigen Profit über Menschen und Natur stellt.»

Klimagruppen auf allen Ebenen bilden
Um die Ursachen der Krisen konsequent zu bekämpfen, sollen die Kräfte auf allen gesellschaftlichen Ebenen vereint weden. Aus dieser Vision sei das Strike-for-Future-Bündnis entstanden. Am 21.Mai des nächsten Jahres wird daher ein «grosser erster Streik- und Aktionstag stattfinden», an dem die Kampf für eine soziale und ökologische Zukunft auf die Strasse getragen werde.
Es wird verschiedenste Aktionsformen geben, von dezentralen Aktionen über Streiks bis hin zu Bildungsveranstaltungen, informiert das Bündnis weiter. Erstes Ziel ist es, in den nächsten Monaten «in allen denkbaren Bereichen unserer Gesellschaft» Klimagruppen zu bilden. Sie sollen ein Gefäss bilden, in dem sich viele unterschiedliche Menschen gegenseitig zur Demokratie befähigen und sich intensiv über deren Weiterentwicklung Gedanken machen.

Der Start ist auf den 17.Januar geplant. An diesem Tag werden landesweit Klimaversammlungen stattfinden.

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Ein Kommentar

  • William Möritz

    Ein paar Sprüche:!
    Bedient Euch, wenn Ihr wollt
    oder lasst Euch inspirieren.
    x Befreit die Bauern vom Gift.
    x Holt das Gift aus euren Köpfen.
    x Gebt den Giftmischern eine sinnvolle Arbeit.
    x Statt viel zu viel Fleisch zu essen:,
    Pflanzen und Tiere retten.
    x Lieber arm als verseuchte Natur.
    x Liebe säen, statt Gift speuzen.
    x Umweltsünder! Entdeckt Euer grünes Herz.
    x Natur retten macht Spass.!!!
    x LIEBE allen Menschen, Tieren und Pflanzen.

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