Die Klasse organisieren

flo. Sie werden in den nächsten Jahren für die Arbeiter*innen der Schweiz so wichtig sein wie seit langem nicht mehr. Doch die Gewerkschaften verlieren an Mitgliedern. Ein Blick auf die Mitgliederentwicklung der Gewerkschaften.

Einer der wichtigsten Faktoren, um gewerkschaftliche Durchschlagskraft abzuschätzen, ist der Organisationsgrad. In vielen Staaten sinkt aber der Anteil der gewerkschaftlich organisierten Arbeiter*innen. So auch in der Schweiz. In den zehn Jahren zwischen 2009 und 2019 sank der Organisationsgrad in der Schweiz von 22,1 Prozent auf 17,4 Prozent.
Geht man weiter zurück, bietet sich ein noch negativeres Bild: Bei den Geburtsjahrgängen zwischen 1937 und 1951 war noch ein Drittel, also fast doppelt so viele Arbeiter*innen wie heute, gewerkschaftlich organisiert. Bei den Jahrgängen von 1952 bis 1967 war es ein Viertel. Die Verluste im Bereich Organisationsgrad gehen vor allem auf Rückgänge bei männlichen Gewerkschaftsmitgliedern zurück. Bei ihnen verzeichnete man 2019 im Schweizerischen Gewerkschaftsbund (SGB) einen Rückgang von 3,15 Prozent. Im Frauen*streikjahr konnte man hingegen einen leichten Zuwachs bei den Kolleginnen feststellen. Ihre Zahl wuchs um 0,77 Prozent.

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