Umdenken lernen

lmt. Berichte über Femizide oder häusliche Gewalt sind in den Medien sehr auf die Sicht des Täters fokussiert. Dies führt zu Nachahmungstaten und rückt das Opfer in den Hintergrund. Medien tragen eine grosse Verantwortung, wie sie über Gewalt an Frauen* und Femizide berichten.

«Beziehungsdrama», so wird in den Medien über Femizide berichtet. Diese Formulierung vermittelt den Eindruck, die Tat sei für die Öffentlichkeit irrelevant. Es sei ein «familieninternes» Problem, welches leider unglücklich endete. Das ist Schwachsinn. Femizide gehen uns alle was an. Denn der Ursprung solcher Taten liegt in unserer heutigen Gesellschaftsordnung (siehe Artikel oben). Eine achtsame Berichterstattung ist ebenso essenziell, wie die Veröffentlichung eines Femizids. Nur so kann eine Aufklärung und Sensibilisierung der Gesellschaft stattfinden. Femizide sind nämlich keine «Einzelfälle», wie gerne behauptet wird. Sie sind in einem gesamtgesellschaftlichen Kontext einzuordnen. Doch Fälle über Femizide gelangen viel zu selten in die Presse, oft nur in Lokal- oder Boulevardzeitungen. Das ist zu wenig.

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