Gleichstellung rückwärts

sit. Die Schaffhauser Kantonalbank kürzt den Mutterschaftsurlaub der Mitarbeiterinnen mit dem Argument der Gleichstellung von Frau* und Mann*. Fakt ist aber, dass auf dem Buckel der Frauen* gespart werden soll. Über 7400 Personen verlangen die Aufhebung der Kürzung.

Mitte August wurde publik, dass die Schaffhauser Kantonalbank (SHKB) ihren Mitarbeiterinnen den Mutterschaftsurlaub von 16 auf 14 Wochen gekürzt hatte. Der Grund: die angebliche Gleichbehandlung von Männern* und Frauen*. Etwas genauer: «Die Schaffhauser Kantonalbank scheint die Zeichen der Zeit offenbar nicht verstanden zu haben und macht rückwärts statt vorwärts. Sie nahm den neu eingeführten Vaterschaftsurlaub zum Anlass, den Mutterschaftsurlaub von 16 Wochen auf das gesetzliche Minimum von 14 Wochen zu kürzen», schreibt die gewerkschaftliche Dachorganisation Travai.Suisse in ihrer Medienmitteilung vom 20.September. Oder anders gesagt: Die Männer* kriegen nur das gesetzliche Minimum von zwei Wochen. Also reduziert man auch bei den Frauen* aufs gesetzliche Minimum. Grund der Mitteilung ist die Übergabe einer Petition an die SHKB, die von 7429 Personen unterschrieben wurde. Gefordert wird darin eine «echte Gleichberechtigung und die sofortige Aufhebung der Kürzung».

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