Wie viel Mal schlafen

FrauenLesbenKasama. Das Bilderbuch «Wie viel Mal schlafen» erzählt die Geschichte, in Briefen, von einer Mutter und ihrer Tochter, wie sie über die Gefängnismauern hinweg im Verbindung bleiben. Was Gefängnis für Kinder bedeutet, darüber wird kaum gesprochen. Deshalb war es Nekane Txapartegi ein grosses Anliegen, ihre Erfahrungen zu teilen und dieses Tabuthema zu brechen, und zwar mit einer klar feministischen Haltung.

Das Buch «Wie viel Mal schlafen» von Nekane Txapartegi, Iraitz Lizarraga Gomez und Izaro Lizarraga Galdos, im Original auf Baskisch erschienen, beruht auf Passagen aus dem Leben von Nekane und ihrer Tochter. Bei einer Buchvernissage der deutschen Übersetzung im Juni 2024, erzählte Nekane, wie es entstanden ist: «Die Idee kam mir schon im Gefängnis, 2016-17 in Zürich. » Weiterlesen

Gewalt gegen Frauen und warum das staatliche Vorgehen wenig nützt

Gesellschaftliche Veränderungen müssen auf der Strasse erkämpft werden.

Gesellschaftliche Veränderungen müssen auf der Strasse erkämpft werden.

agfk. Die Schweiz tut sich schwer damit, im Kampf gegen Gewalt an Frauen vorwärtszukommen. Das liegt zum einen an der fehlenden Gewichtung der Thematik, zum anderen aber auch an einem Ansatz, der die Wurzel des Problems ausblendet.

Im April ist es acht Jahre her, seit die Schweiz die Istanbul-Konvention ratifiziert hat und sich dazu verpflichtet hat, den Schutz von Frauen und Mädchen vor Gewalt politisch stärker zu gewichten. Rund 40 Staaten haben die Konvention des Europarates seit deren Inkrafttreten im August 2014 bis dato unterzeichnet. Einige, etwa die Türkei, sind seit 2014 wieder ausgestiegen, und auch jene, die sich wie die Schweiz zu deren Umsetzung verpflichtet haben, scheitern am Versuch einer tatsächlichen Verbesserung. » Weiterlesen

Freiheit und Sonnenschein für die Gefangenen

Berlin 24.März 2024: Menschenjagd auf Ex-RAF-Mitglieder.

Mara Benario. Die Verfolgung linker Organisationen und Bewegungen hat in der BRD eine unrühmliche Tradition. Im März soll im norddeutschen Celle erneut eine Revolutionärin für ihr politisches Engagement abgeurteilt werden.

Vor gut einem Jahr, am 26.Februar 2024, wurde Daniela Klette in Berlin-Kreuzberg verhaftet. Die Staatsanwaltschaft wirft der 66-Jährigen neben Enteignungsaktionen auch die Mitgliedschaft in der Stadtguerilla «Rote Armee Fraktion» RAF vor. Im März steht sie deswegen in Celle vor Gericht. Eine Verurteilung ist ihr sicher. Ebenso sicher ist, dass das Gerichtsverfahren alles andere als fair sein wird. » Weiterlesen

Der Sparhammer von Keller-Sutter

dom. Das im Januar präsentierte Sparpaket zeigt uns zwei Dinge. Erstens: Es soll überall gespart werden, nur nicht bei der Armee. Zweitens: Von höheren Steuern für Unternehmen und Vermögende will der Bundesrat nichts wissen.

Es sehe schlecht aus um den Staatshaushalt. Man gebe zu viel Geld aus, das Budget müsse ausgeglichen werden. Deshalb hat eine Expert:innenkommission unter der Leitung des ehemaligen Chefökonomen des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB) Serge Gaillard, nach Sparpotenzial innerhalb des Staatshaushalts gesucht. Auf dieser Grundlage hatte der Bundesrat im vergangenen Herbst einen Massnahmenkatalog präsentiert – dieser wurde nun leicht überarbeitet in die Vernehmlassung geschickt. » Weiterlesen

Wie steigert man «unermesslich?»

flo. Der diesjährige Oxfam-Bericht zur globalen Vermögensverteilung bringt nicht viel Neues. Die Zahl der Hungernden steigt, die der Milliardär:innen auch. Doch etwas dürfte auch hartgesottene Zyniker:innen wachrütteln: Die zunehmende Geschwindigkeit, mit der sich die globale Ungleichheit verschärft.

Erst einmal: Diese «magische» Milliardengrenze, wie willkürlich und abhängig von der Grosswetterlage am Devisenmarkt sie auch sein mag, taugt schon recht gut, um darzulegen, wie abstrus sich manche Menschen auf Kosten der Gesellschaft bereichert haben. Romantiker:innen mit einem Fetisch für individuelle Leistungserzählungen nach dem Motto «vom Tellerwäscher zum Millionär» könnten moderne Märchen von Menschen, die mit einer Idee Millionen verdienen und ihre finanziellen Sorgen hinter sich lassen, durchaus faszinierend finden. » Weiterlesen

Auf ein kämpferisches 2025

sit./lmt. Mit geballter Faust und kämpferischen Gemüt steuern wir auf das kommende Jahr zu. Doch, was kommt auf uns zu und was sind unsere Forderungen? Ein Blick in die Zukunft, zwar ohne magische Kristallkugel, aber mit dem Bewusstsein, dass wir handeln müssen.

Wie könnte mensch besser und politischer in das neue Jahr starten als mit der Rosa-Luxemburg-Konferenz (RLK) am 11.Januar 2025. Auf der 30.Internationalen RLK stehen Chancen und Gefahren durch den Niedergang des Imperialismus im Mittelpunkt. Die von der Tageszeitung «junge Welt» veranstaltete Konferenz steht diesmal unter dem Titel: «Das letzte Gefecht – Wie gefährlich ist der Imperialismus im Niedergang?» » Weiterlesen

«Wir sollten unsere Geschichte selbst schreiben»

«SUSPEKT», ein Film von Christian Labhart, Produktion Dschoint Ventschr. Weltpremiere 24.Januar 2025 Solothurner Filmtage, Kinostart 20.Februar.

sit. Der Film «Suspekt» beleuchtet die politischen Prozesse der letzten 50 Jahre, die eine Weiterführung des politischen Kampfes auf einer anderen Ebene sind. Im Mittelpunkt des Films steht der Anwalt Bernard Rambert aus Zürich, er ist aber nicht der Mittelpunkt des Films, wie er selbst sagt. Rambert wird in der bürgerlichen Presse oft als «Terroristen-Anwalt» bezeichnet. Der vorwärts sprach mit ihm.

Der Titel des Films lautet «Suspekt». Wer oder was ist suspekt?
Suspekt heisst ja verdächtig, und das bezieht sich auf mich als links-politisch engagierte Person und dann noch als sogenannter «Terroristen-Anwalt». Beides hat mir wie vielen anderen auch einen Berg von Fichen, ein paar Wochen Knast (Untersuchungshaft) und eine intensive Überwachung während etwa 14 Jahren eingebracht. Im Film reden wir darüber und natürlich auch über die politischen Prozesse, in denen ich engagiert war.

Was hat dich bewogen, den Film zu drehen?
Ich glaube, dass ein wenig Erinnerungskultur uns allen guttut. Da mitzumachen, hat mich gereizt.

Was verstehst du unter dem Begriff «politischer Prozess»?
Vereinfacht gesagt: Kämpfe für eine andere Gesellschaftsformation können sehr schnell zu Konflikten mit dem Gesetz und so zu einem Strafprozess führen. Die Frage ist dann, wie man sich vor Gericht verhält. Du kannst dich auf das Spiel der Justiz einlassen, Reue zeigen oder den Spiess umkehren und erklären, warum deine Handlungen richtig waren. » Weiterlesen

Kein Dialog mit Nazis!

An der ZHAW im Gesundheitsdepartement in Winterthur hat sich eine Studierende mit bewiesener Verbindung zu rassistischen Nazi-Strukturen immatrikuliert. Und was macht die Hochschulleitung?
Sie lädt zu einem «Dialog» beziehungsweise «Austausch» ein. Das war schon vor einem Jahr der Fall, als das erste Mal herauskam, dass die besagte Studierende in der Neo-Nazigruppe Junge Tat wandelt. Eines sei verraten: Dieser «Dialog» oder diese Podiumsdiskussion – oder was auch immer das war – war mit das Lächerlichste, was ich erlebt habe. Wie so oft im bürgerlichen Diskurs wurden Rechts- und Linksextremismus auf eine Stufe gesetzt. Doch der Höhepunkt dieses Kaspertheaters war, als der Rektor der Schule faktisch rechtsextremes Gedankengut mit dem Islam gleichsetzte. Er machte folgenden Vergleich: «Wenn ihr in einem Gebärsaal nur noch eine Stelle frei habt und euch zwischen einer Hebamme mit Verbindungen zu rechtsextremen Kreisen oder einer Hebamme mit Kopftuch entscheiden müsstet, wen würdet ihr einstellen? Denn beide vertreten eine extreme Haltung.» Ein zweites Mal würde ich mir diesen «Austausch» ganz bestimmt nicht antun.
Dieses Jahr war die Veranstaltung zum Dialog die Antwort auf einen offenen Brief der Studierendenschaft an die ZHAW-Leitung. Das Departement Gesundheit schlug vor, dass drei Studierende der Hochschule als Sprecher:innen für die im offenen Brief geforderten Anliegen auftreten. Der Vorschlag, eine professionelle externe Beratung für Extremismus ebenfalls zum Dialog einzuladen, wurde von der Departementsleitung abgelehnt. Somit sollten sich die Studierende exponieren und diese heiklen Themen allein konfrontieren. Die Studierenden lehnten die Einladung ab. Denn eins muss klar sein: Es gibt nichts zu bereden. Faschismus und Rechtsextremismus müssen bekämpft werden.
Das Departement legitimiert mit seinem Vorgehen eine Debatte über menschenfeindliches, rassistisches Gedankengut und fördert somit einen gesellschaftlichen Diskurs, der nach rechts rückt. Das Argument einer vermeintlichen «Meinungsfreiheit und Neutralität» wird als Deckmantel dafür verwendet. Faschistisches Gedankengut wird als legitime Meinung in einer «Demokratie» akzeptiert. Doch Faschismus ist keine Meinung, sondern Horror und Verbrechen. Warum verurteilt das Departement die rechtsradikale Ideologie nicht als das, was sie ist? Nämlich als ein klarer Angriff auf die Grundwerte der Demokratie und der Menschlichkeit. Ich wünsche mir den Untergang jener Ideologie – und das für immer. Und um mit den Worten des Sängers Mal Élevé zu schliessen: «Kampf dem Faschismus, egal wo und wann, no no no pasaran!

Sie müssen Sich um den weiteren Inhalt lesen zu können. Sie können Sich hier registrieren.

Ein Jahr geht zu Ende

lmt./sit. Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu. Während sich alle auf die bevorstehenden Festtage und das neue Jahr vorbereiten, blicken wir im vorwärts auf ein kämpferisches 2024 zurück. Ein Jahr geprägt von Erfolgen, Rückschlägen und unzähligen Kämpfen. Ein politischer Jahresrückblick.

Ins Jahr 2024 sind wir mit einem Abstimmungskampf gestartet. Am 3.März stimmte die Schweizer Bevölkerung gleich u?ber zwei Volksbegehren ab, welche die AHV betrafen. Jene des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes verlangte die 13.AHV-Rente. Jene der Jungfreisinnigen hingegen wollte die Erhöhung des Rentenalters von Männern und Frauen auf 66 Jahre. Und wer erinnert sich noch an den historischen Sieg? » Weiterlesen

«Stiller Genozid» im Sudan

Nada Sayed und Jamal Mahmoud. Im Zusammenhang mit dem laufenden Genozid in Gaza werden auch andere sogenannte «Stille Genozide» vermehrt erwähnt: wie jene im Kongo und im Sudan. An ihnen ist aber nichts still! Die Welt hat sich entschieden, sie stumm zu schalten, sie zu ignorieren.

Am 19.Dezember 2018 begann die «glorreiche Dezemberrevolution» im Sudan. Desillusioniert von den Zyklen der Militärregierungen, den wiederkehrenden und wirkungslosen Reformen und dem blossen Wechsel der Galionsfiguren, rief das Volk zum Sturz des Regimes und der bestehenden Systeme auf.

Sie müssen Sich um den weiteren Inhalt lesen zu können. Sie können Sich hier registrieren.

Das Gericht als Handlanger des Kapitals

sit. Kurz vor Weihnachten, während in den Chefetagen die Champagner-Cüpli klirren, erfahren 17’000 Menschen in der Stadt Zürich, dass sie weiterhin am Existenzminimum leben müssen. Denn das Verwaltungsgericht hat eine Beschwerde gegen die Einführung des Mindestlohns gutgeheissen. Das ist Klassenkampf von oben.

«Ende November haben die wirtschaftsliberalen Profiteur:innen wieder einmal gezeigt, was sie von unserer Demokratie halten: Nichts!», sagt eine Aktivist:in des Feministischen Streikkollektivs Zürich in ihrer Rede vor dem Zürcher Verwaltungsgericht an der Kundgebung vom 6.Dezember. Sie nennt gleich die Fakten: «Im Juni 2023 haben 69 Prozent der Stadtzürcher:innen und 65 Prozent der Winterthurer:innen Ja gesagt zu einer würdevollen und gerechten Entlöhnung. Und was macht der Gewerbeverband? Er zieht vor Gericht und lässt einen demokratischen Entscheid mit Schlaumeiereien wegwischen.» » Weiterlesen

Working Poor an der Eulach

flo. Die Zahl jener in Winterthur, die trotz Arbeit jeden Rappen dreimal umdrehen müssen, ist signifikant. Doch, ob ein Mindestlohn eingeführt werden wird, ist nach wie vor in der Schwebe. Der Ball liegt nun beim Parlament.

Als fast zwei Drittel der Winterthurer:in-nen an der Abstimmung zu einem kommunalen Mindestlohn ihr «Ja» in die Urne warfen, war die Überraschung gross. Der Ausgang der Abstimmung und vor allem die Klarheit des Ergebnisses dürften uns gefreut und die Ausbeuter:innen schockiert haben. » Weiterlesen

Sugus: Ein bitteres Zältli zu Weihnachten

Gaudenz Pfister. Der Widerstand von Bewohner:innen gegen die Leerkündigungen in drei von neun Sugus-Häusern in Zürich löst politischen Wirbel aus. Die Stadtpräsidentin Corinne Mauch versucht nun, mit der Besitzerin ins Gespräch zu kommen.

Jede:r Bahnfahrer:in in Zürich kennt die farbigen Häuser, die kurz vor der Einfahrt in den Hauptbahnhof links stehen. Sie wurden vor 25 Jahren von einem Unternehmer erbaut, der damals misstrauisch beäugt wurde, weil er billig baute. Heute wird er als sozialer Kapitalist gerühmt, weil er fertigbrachte, was auch den Baugenossenschaften schwerfällt: für Arbeiter:innen in Zürich bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Seine Kinder teilten das Erbe auf, eine Tochter, die drei der neun Häuser erhielt, hat allen Mieter:innen gekündigt, weil die Wohnungen totalsaniert werden müssten. » Weiterlesen

Wichtige Siege

sit. Es ist wirklich eine gute Nachricht: Die beiden Mietschutzvorlagen wurden abgelehnt – dies auch dank des Neins der grossen Städte in der Deutschschweiz. Doch die nächsten Angriffe der Immobilienlobby liegen bereits auf dem Tisch.

Die Freude ist beim Mieterinnen- und Mieterverband der Schweiz (MV) natürlich riesig – wie könnte es anders sein. Mit einer engagierten sowie gut organisierten Abstimmungskampagne ist es ihm und seinen Verbündeten gelungen, die perfiden Angriffe auf das Zuhause vieler Menschen zu stoppen. «Die Stimmbevölkerung lehnt die beiden Rauswurf-Vorlagen klar ab. Der Entscheid zeigt: Die Schweizerinnen und Schweizer wollen keinerlei Abbau beim Mieterschutz», schreibt der MV in seiner Medienmitteilung gleich nachdem der Sieg feststand. » Weiterlesen

United for Peace und Justice

sit. Am Mittwoch, 4.Dezember, finden im Zürcher Volkshaus Solidaritätskonzerte für humanitäre Hilfe in Kongo, Palästina und Sudan statt. Es treten weltberühmte Hip-Hop-Musiker:innen auf, um gemeinsam ein starkes Zeichen für Frieden und Gerechtigkeit zu setzen. Wir sprachen mit Hannes und Ueli, die den Anlass mitorganisieren.

Warum der Anlass «Unite 4 Peace and Justice»? Was ist das Ziel?
Ueli: Ich bin betroffen und meine ratlose Wut wird durch einen Benefizabend nicht kleiner. Aber Menschen über das Thema zusammenbringen, um gemeinsam zu agieren, ist das Mindeste, was wir tun können. Ich möchte, dass vor allem junge Menschen durch diesen Anlass ein wenig politisiert werden. Dass sie Künstler:innen live sehen, die sie von Songs an Demos oder im Radio LoRa kennen. Also Musiker:innen miterleben, die für eine Sache einstehen, für eine Sache kämpfen und sich dafür auch exponieren.

Hannes: Das Spenden ist sicher ein wichtiger Aspekt, aber nicht der Einzige. Wichtig ist auch, dass Menschen durch Musik mit politischem Hintergrund zusammenfinden. Mich langweilen die normalen Hip-Hop-Events zu Tode. Dieser inhaltslose Rap mit kleinbürgerlichem Gangster-Image, der für den Kapitalismus Werbung macht. Es ist ein Gegending, um es mal so zu sagen. Es geht nicht darum, zu missionieren oder jede und jeden zu indoktrinieren, aber um aufzuzeigen, dass es auch anders geht. » Weiterlesen

Geht mit Gott, aber geh endlich!

sit. Die Juso Zürich will den SP-Ständerat Daniel Jositsch aus der Partei schmeissen. Seine Haltung zu den UNRWA-Geldern für das palästinensische Volk brachte das Fass zum Überlaufen.

Geh mit Gott, aber geh endlich – so lässt sich die Medienmitteilung der Juso Zürich zusammenfassen, mit der sie den Rücktritt sowie den Parteiaustritt des Zürcher Ständerats und SP-Mann Daniel Jositsch fordert. » Weiterlesen

Bedeutungsverlust des schweizerischen Finanzplatzes

Der Paradeplatz im Zentrum Zürichs mit den Hauptsitzen von UBS und der ehemaligen CS.

dom. Die Schweiz ist nach wie vor die grösste Verwalterin von Offshore-Vermögen weltweit. Doch Jahr für Jahr gewinnen andere Finanzzentren an Gewicht, die Schweiz droht ihre Dominanz im Offshore-Geschäft zu verlieren. Die tieferen Ursachen dafür liegen viele Jahrzehnte zurück.

Noch immer belegt die Schweiz bei der Verwaltung von sogenannten Offshore-Vermögen weltweit den Spitzenplatz. Das neueste «International Wealth Management Centre Ranking» der Beratungsgesellschaft Deloitte stellt jedoch fest, dass «die Schweiz gegenüber anderen Finanzplätzen an Boden verliert».

Sie müssen Sich um den weiteren Inhalt lesen zu können. Sie können Sich hier registrieren.
1 2 3 23