Ein globaler Wendepunkt

dab. Im Frühjahr vor 75 Jahren siegte die Rote Armee der Sowjetunion nach massenhaften, grausamen und verlustreichen Zerstörungen, Misshandlungen und Tötungen in Stalingrad über die faschistische deutsche Wehrmacht. Dies führte zu einer Wende im sowjetisch-deutschen Krieg und im Zweiten Weltkrieg.

Anfang November 1942 hatte die Wehrmacht 90 Prozent des Stadtgebiets von Stalingrad erobert. Doch die vollständige Eroberung der zerstörten Stadt gelang aufgrund des enormen Widerstands der Roten Armee nicht. Die deutschen Truppen und ihre Verbündeten, vor allem RumänInnen und KroatInnen, wurden am 19. November 1942 durch die sowjetische Gegenoffensive eingekesselt. » Weiterlesen

Millionen für den Widerstand

tai. Im Prozess um die Tamilen, die laut Anklage der Widerstandsorganisation LTTE Geld durch Betrügereien gestiftet hätten, ist auch eine Bank tief verwickelt. Die VerteidigerInnen haben bei der Bankenaufsicht Anzeige eingereicht.

Gegenwärtig läuft ein Prozess gigantischen Ausmasses: Eine 400-seitige Anklageschrift und über 300 Bundesordner mit Untersuchungsakten liegen vor.

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Auf Kosten der Qualität

Bernard Borel. Die vom Stellenabbau bedrohten Mitarbeitenden der Nachrichtenagentur SDA leisten Widerstand. Gespräch mit Theodora Peter, langjährige Mitarbeiterin bei der SDA und frühere Blattmacherin bei der Tageszeitung «Der Bund».

Wie haben Sie die Fusion zwischen der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und der Bildagentur Keystone erlebt?
Theodora Peter: An sich ist die Idee recht verführerisch: Gleichzeitig journalistische und fotografische Sachkenntnisse in derselben Agentur zu haben, könnte den Service verbessern, den wir den Medien und Behörden liefern. Aber in der Realität hat uns dies unter noch mehr Druck gesetzt als zuvor.

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Sudanesischer Frühling?

Proteste im Sudan

Georges Hallermayer/UZ. Im Sudan sind landesweit soziale Proteste ausgebrochen. Der Präsident hatte in den letzten Jahren Sparmassnahmen und Privatisierungen durchgesetzt. GenossInnen der Kommunistischen Partei wurden verhaftet und befinden sich in Lebensgefahr.

«Strukturanpassungsreformen» der imperialistischen Institutionen wie EU-Troika, Weltbank und Internationaler Währungsfonds treiben auch die Bevölkerung des Sudans in den Protest und auf die Strasse. Mit der Abtrennung des Südens 2011 ging der Verlust eines Grossteils der Erdölfelder einher.

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Erdogans Terror

Panzer der türkischen Armee in Afrin

Salomé Voirol. Die türkische Grossoffensive in Efrîn ebenso wie der entschlossene Widerstand der kurdischen Milizen erreichte eine breite Medienöffentlichkeit. Über die aktuellen Aggressionen im Kontext der vorhergehenden Entwicklungen unter Erdogans Diktatur.

Vor Kurzem griffen die türkische Armee und Al-Qaida-Gruppen gemeinsam, auf Befehl Erdogans, den nordsyrischen Kanton Efrîn und seine BewohnerInnen mit intensivem Artilleriebeschuss an. Der türkische Verteidigungsminister erklärte die seit langem angekündigte Offensive damit für eröffnet.

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Verteidigt Efrîn!

Beritan Frauenrat. Die Türkei ist im nordsyrischen Efrîn eingefallen. Dort haben die Menschen bisher friedlich und in Sicherheit und Stabilität leben können, sodass es ein Zufluchtsort für viele Vertriebene geworden ist.

Der sieben Jahre andauernde interne Konflikt in Syrien entwickelte sich zu einem internationalen Krieg, in dem Hunderttausende von Menschen getötet und Millionen vertrieben wurden. Die türkische Regierung unter der Führung von Recep Tayyip Erdogan führen zusammen mit Al-Qaida, Daesh und anderen salafistischen Gruppen eine militärische Operation durch, um gegen Efrîn, eine kurdische Stadt in Nordsyrien vorzugehen.

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Arbeitsfrieden statt direkte Aktion

Die Arbeiter machen keine Überstunden, der Patron mahnt vergebens. Plakat der autonomen Gewerkschaft der Maurer und Handlanger. 1.Mai 1926

dab. Durch einen Streik erreichte der Bau- und Holzarbeiterverband Genf 1928 einen Gesamtarbeitsvertrag, die Aktionsliga der Bauarbeiter setzte ihn mit direkten Aktionen durch. Ein politisches Geschichtsbuch aus anarchistischer Sicht.

«Jeder Arbeiter, der an einem Samstagnachmittag auf der Baustelle erwischt wird, wird als Saboteur betrachtet und entsprechend behandelt. Jegliche an einem Samstagnachmittag durch Saboteure ausgeführte Arbeit wird zerstört», erklärte der Schweizerische Bau- und Holzarbeiterverbands (SBHV) denen, die sich 1930 nicht an den GAV hielten.

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Frei ist, wer seine Freiheit braucht

sah. Fast pünktlich zum Jubiläum des Landesstreiks von 1918 erscheint ein Buch zur jüngsten Geschichte des Streiks in der Schweiz. «Streik im 21. Jahrhundert» listet Arbeitskämpfe im neuen Jahrhundert auf. Es erklärt den Arbeitskampf und fordert dazu auf, für seine Rechte zu streiken.

Es gab Streiks in allen Branchen. Die Präsidentin der Gewerkschaft Unia Vania Alleva und Unia-Gewerkschaftssekretär Andreas Rieger haben eine Sammlungg von Beiträgen über Streiks bei Spar, Zeba Zentralwäscherei und bei der Primula AG, der privaten Spitex, herausgegeben.

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Vom Held zum Monster

dab. Der Sieg der Roten Armee in Stalingrad im Frühling 1943 und ihr erfolgreiches Vorstossen nach Berlin brachten die Sowjetunion und Stalin in eine starke Verhandlungsposition auf der Konferenz von Jalta auf der Krim im Februar 1945. Die Alliierten lancierten darauf den Kalten Krieg.

Die Sowjetunion hatte den grössten Anteil gehabt am Sieg über die Nazis und Josef Stalin konnte nicht als halbstarker Provinzdiktator behandelt werden. Er kam auch nicht reumütig dahergeschlichen, um sich für die Zuwiderhandlungen gegen die kapitalistischen Regeln zu entschuldigen und hoch und heilig zu schwören, die Kollektivierung rückgängig zu machen und bürgerliche Wahlen durchzuführen.

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Grundstein des Streiks

Josch Kunz. Im November 1918 erreichten die sozialen Spannungen der Schweiz im Landesgeneralstreik ihren Höhepunkt. Der Streik nahm am 4. Februar seinen Anfang, als das «Oltener Aktionskomitee» gegründet wurde. Ein Rückblick.

Die beiden Begriffe «Oltener Aktionskomitee» und «Generalstreik» lassen sich nicht mehr voneinander trennen. Zu verdanken ist dies einer 50 Jahre anhaltenden bürgerlichen Geschichtsschreibung, welche den «unschweizerischen» Landesgeneralstreik als revolutionäre und bolschewistische Verschwörung darstellte. Ihr zufolge sei es von Beginn an Ziel und Zweck des Komitees gewesen, den Generalstreik zu organisieren und damit einen revolutionären Umsturz herbeizuführen.

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