sit. Am Mittwoch, 4.Dezember, finden im Zürcher Volkshaus Solidaritätskonzerte für humanitäre Hilfe in Kongo, Palästina und Sudan statt. Es treten weltberühmte Hip-Hop-Musiker:innen auf, um gemeinsam ein starkes Zeichen für Frieden und Gerechtigkeit zu setzen. Wir sprachen mit Hannes und Ueli, die den Anlass mitorganisieren.
Warum der Anlass «Unite 4 Peace and Justice»? Was ist das Ziel?
Ueli: Ich bin betroffen und meine ratlose Wut wird durch einen Benefizabend nicht kleiner. Aber Menschen über das Thema zusammenbringen, um gemeinsam zu agieren, ist das Mindeste, was wir tun können. Ich möchte, dass vor allem junge Menschen durch diesen Anlass ein wenig politisiert werden. Dass sie Künstler:innen live sehen, die sie von Songs an Demos oder im Radio LoRa kennen. Also Musiker:innen miterleben, die für eine Sache einstehen, für eine Sache kämpfen und sich dafür auch exponieren.
Hannes: Das Spenden ist sicher ein wichtiger Aspekt, aber nicht der Einzige. Wichtig ist auch, dass Menschen durch Musik mit politischem Hintergrund zusammenfinden. Mich langweilen die normalen Hip-Hop-Events zu Tode. Dieser inhaltslose Rap mit kleinbürgerlichem Gangster-Image, der für den Kapitalismus Werbung macht. Es ist ein Gegending, um es mal so zu sagen. Es geht nicht darum, zu missionieren oder jede und jeden zu indoktrinieren, aber um aufzuzeigen, dass es auch anders geht. » Weiterlesen