Wenn Protest zur Marke wird
Tim Schorno. Der Sportartikelanbieter Nike macht Werbung gegen Rassismus – das neue Gesicht der Marke ist der schwarze Footballstar Colin Kaepernick, der einst gegen Polizeigewalt einstand. So funktioniert der Marken-Fetisch grosser Unternehmen. Eine Analyse.
Wer hätte gedacht, dass der «coole» Sportartikelanbieter Nike einst zur Zielscheibe des Hasses Tausender US-AmerikanerInnen wird? Dabei geht es nicht einmal um die prekären Arbeitsbedingungen in den Produktionsstätten Vietnams oder Indonesiens.