Ein Augenzeugenbericht

Irene und Gerhard Feldbauer. Unzählige Male wurden wir Zeugen barbarischer Luftangriffe. Wir
sahen blutbefleckte Kleider und die vielen Opfer in der Zivilbevölkerung. Wir sahen aber auch
den unbeugsamen Willen von Menschen, die ihre unter unsagbaren Opfern errungene Freiheit
und Unabhängigkeit verteidigten.

Am Abend des 31.Juli 1967 flogen wir auf Hanoi zu, wo wir unseren ersten Einsatz als Korrespondenten für den Allgemeinen Deutschen Nachrichtendienst (ADN) der DDR und die Zeitung «Neues Deutschland» begannen. Irene arbeitete als Fotoreporterin, ich (Gerhard) als Wortberichterstatter. Als wir die Grenze überflogen, erlosch in unserer IL14 der China Air Line die Beleuchtung. Flakscheinwerfer suchten den Himmel ab, MIG-Jäger eskortierten das Flugzeug. Nach der Landung auf dem Flughafen Gia Lam erinnerten uns auch die in Dunkelheit gehüllten Flughafengebäude daran, dass wir in ein vom Krieg heimgesuchtes Land kamen – in ein Nordvietnam unter dem Hagel amerikanischer Bomben.

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