Unsere Körper sind lebendige Erinnerungen
Nekane Txapartegi. Beim Erinnern geht es auch darum, die Gewalt ans Licht zu bringen, die bewusst verborgen bleibt. Wir können keine Gegenwart in einer Gesellschaft aufbauen, die das in der Vergangenheit erfahrene Unrecht nicht anerkennt. Und noch weniger, wenn die schuldigen Staaten immer noch über die Maschinerie verfügen, um diese Gewalt zu begehen.
In einer Zukunft, die auf kollektiver Wiedergutmachung beruht, müssen wir wissen, was geschehen ist, um die Grundlagen dafür zu schaffen, dass sich so etwas nicht wiederholt. Dazu müssen wir lesen und verstehen, was geschehen ist.