SG: Solidarität ist die Antwort auf die Entsolidarisierung

Solidarität ist die Antwort auf die Entsolidarisierung. Stigmatisierung und Sündenbockmechanismus in der schweizerischen ­Sozialhilfe. Referat von Dr. phil. Erich Otto Graf, ­Sozialwissenschaftler, PD PH Karlsruhe mit anschliessend Diskussion.

Dienstag, 10. Dezember, 20.15 Uhr, Palace/Erfreuliche Universität, Blumenbergplatz, St.?Gallen

Die soziale Lage in der Schweiz hat sich in den letzten zwanzig Jahren so entwickelt, dass ein substantieller Teil von Menschen sich in prekären Lebenssituationen befindet. Beinahe fünf Prozent der erwerbstätigen Menschen in der Schweiz sind von Armut betroffen. Der Bundesrat erachtet das Problem als wichtig und beschliesst deshalb, die Mittel zur Armutsbekämpfung zu reduzieren. Die Produktionsweise verändert sich zur Zeit sehr rasch. Viele Menschen werden in naher Zukunft Schwierigkeiten haben, ihre Anstellungen zu behalten, weil die Tätigkeiten, die sie aufgrund ihrer Ausbildung ausüben, verschwinden. Gleichzeitig entstehen viele neue Tätigkeitsfelder, für die viele Menschen nicht qualifiziert sind. Prekäre Lebenssituationen, Bedrohung durch Armut, Zugang zu Bildung hängen zusammen. Die Dispositive der sozialen Arbeit gehen diesbezüglich von einem überholten Bild aus. Was sind die Bedingungen für eine gelingende linke Politik auf diesem Gebiet?? Auf diese Fragen muss die Linke Antworten entwickeln. Organisiert von der PdA St. Gallen mit Unterstützung der Bildungsmeinschaft St.?Gallen.

 

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