Die Zukunft gehört uns!

8. März: 20 Uhr, Steinberggasse Winterthur; 9. März: 13.30 Uhr, Paradeplatz Zürich! Der Aufruf des Bündnises 8mrzunite

Wir – Frauen, Lesben, inter, nonbinäre, trans, agender und genderqueere Menschen (FLINTAQ) – kämpfen gemeinsam gegen Krieg, Patriarchat und Kapital. Wir haben genug von patriarchaler Unterdrückung, mit der wir uns tagtäglich herumschlagen müssen. Wir stellen uns gegen alle Kriege, die gerade aktuell in grausamer Deutlichkeit zeigen, wie Menschen für die imperialistische Machtsicherung der Herrschenden mit ihrem Leben bezahlen müssen. Dabei schöpfen die Rüstungsindustrie und der Militärkomplex riesige Profite davon ab. Wir stellen uns gegen das Kapital, welches von Krieg und patriarchaler Unterdrückung profitiert und für die tägliche Unterdrückung und Ausbeutung von FLINTAQ Personen steht. Wir haben genug von diesem System und kämpfen so lange, bis wir alle frei sind – denn die Zukunft gehört uns!

Wie das Kapital vom Patriarchat profitiert
Nicht nur sind seit jeher Ausbeutung und Unterdrückung von FLINTAQ-Personen und das kapitalistische System untrennbar miteinander verbunden. Vielmehr bilden unbezahlte Gebär-, Erziehungs- und Pflegearbeit sowie die Abwertung von feminisierter Arbeit die Grundlage für den Erhalt der bestehenden Herrschaftsverhältnisse. Diese Arbeit von FLINTAQ-Personen wird dabei bewusst unsichtbar gemacht, indem sie unter anderem im Rahmen heteronomativer bürgerlicher Kleinfamilien gefangen bleibt. Die Unterdrückung von FLINATQ-Personen zeigt sich nicht einzig in den Bedingungen feminisierter Arbeit, sondern konkret auch in unserem Alltag: Sei dies, indem uns unsere körperliche Selbstbestimmung abgesprochen wird, uns Geschlechtsidentitäten vorgeschrieben werden, in sexistischen Sprüchen oder sexualisierter Gewalt. Diese Unterdrückung ist vielschichtig und hat System, weswegen es umso wichtiger ist, dass sich unser Widerstand gegen jegliche Form von patriarchaler Herrschaft richtet.

Wie das Kapital von Kriegen profitiert
Durch imperialistische und kolonialistische Kriege eignen sich die herrschenden Kapitalisten nicht nur in vergangenen Zeiten, sondern auch höchst aktuell Boden und Ressourcen an. Militärische Kriegsführung und patriarchale Strukturen sind miteinander verwachsen. Die abscheulichen Gewaltakte sind in ihrem Ausdruck patriarchal, denn militärische Kriegsführung beruht auf Unterwerfung und Aneignung. Es ist kein Zufall, dass sexualisierte Gewalt und Feminizide als Kriegswaffen eingesetzt werden. Darüber hinaus werden FLINTAQ-Personen, die in Kriegsgebieten leben oder auf der Flucht sind, noch im Speziellen unterdrückt: Geburtshilfe wird verweigert, FLINTAQ-Personen werden verschleppt und sexuell ausgebeutet. Trans Personen, deren Geschlecht nicht im Pass eingetragen ist, wird der Grenzübertritt verboten.
Das passiert, weil imperialistische Staaten Kapitalinteressen in Form territorialer Ansprüche gewaltsam durchsetzen. Zynisch ist, dass dies oftmals unter dem Deckmantel von Begriffen wie «Peace-Keeping», «humanitären Interventionen» oder sogar «Frauenbefreiung» geschieht. Dahinter stecken koloniale und rassistische Weltbilder. Dabei verdient die Schweizer Rüstungsindustrie an Kriegen in der ganzen Welt mit. Allesamt sind es patriarchale und kapitalistische Strukturen, die vom Leid der Unterdrückten profitieren. Für uns ist deswegen klar: Kein Krieg ausser Klassenkampf und dem Kampf für die Befreiung der Geschlechter!

Unsere Antwort:Internationalistischer und revolutionärer Feminismus
In diesen Zeiten ist es wichtiger denn je, dass wir zusammenkommen und uns mit weltweit kämpfenden FLINTAQ-Personen solidarisieren – ob in Rojava, in Chiapas, im Iran, unseren Betrieben, auf den Strassen oder zu Hause. Wir sind viele und lassen uns niemals unterkriegen – hier und überall sind wir gemeinsam widerständig und kämpfen gegen Krieg, Patriarchat und Kapital. Und zwar solange bis wir alle frei sind – denn trifft es eine von uns, schlagen wir alle zurück! Nehmen wir uns am diesjährigen feministischen Kampftag am 9.März 2024 um 13.30 Uhr am Paradeplatz, im Herzen des Kapitals die Strassen. Für eine befreite Gesellschaft – die Zukunft gehört uns!

35 Jahre revolutionärer 8.März in Zürich – Schlaglichter einer Bewegungsgeschichte

OA Zürich. Seit 1988/89 demonstrieren in Zürich revolutionäre Aktivist:innen am 8.März für eine feministische Revolution. Radikal-feministische, kommunistische, anarchistische und queer-feministische Revolutionär:innen haben es geschafft, trotz teils grosser politischer Differenzen und Herausforderungen den radikalen Kampf gegen das Patriarchat bis heute gemeinsam weiterzuführen.

An der OA Bar vom 9.Februar 2024 haben wir zusammen mit unseren beiden langjährigen Genossinnen des FrauenLesbenKasama und des Frauenkampfkollektivs des Revolutionären Aufbaus Zürich auf diese Geschichte zurückgeblickt. In diesem Beitrag halten wir einige Schlaglichter dieser Bewegungsgeschichte fest – ein Gedankenprotokoll. » Weiterlesen

RADIA

Radia, feministische Redaktion LoRa. In einem globalen, politischen Kontext, in welchem die systemtreuen Medien Teil von unterdrückerischen Strategien sind, ist es wichtiger denn je, unabhängigen und systemkritischen Journalismus zu machen. Unser Ziel: Raus aus der patriarchalen, kolonialen und kapitalistischen Logik!Intersektionale feministische
Berichterstattung auf LoRa.

Etablierte Medien und deren Berichte über Kriege, die Klimakrise und patriarchale Gewalt suggerieren, dass nichts dagegen unternommen werden kann und sollte. Ebenfalls wird in einem Ton berichtet, welcher die Dringlichkeit untergräbt, sich hinter Betroffene zu stellen und mit ihnen zu kämpfen. » Weiterlesen

Nehmt ihr uns eine*n, antworten wir alle

Ni Una Menos Kollektiv Zürich. Alle zwei Wochen wird eine Frau durch einen Ehemann, Lebensgefährten, Ex-Partner, Bruder oder Sohn getötet. Mit der Ni Una Menos-Bewegung auf dem Weg zu einer feminizidfreien Gesellschaft – Herausforderungen, Erfolge und der Aufruf zur Solidarität am 8.März.

Mit Feminiziden zeigt sich täglich die Spitze der patriarchalen und geschlechterspezifischen Gewalt und dies auch in der Schweiz. Die Bezeichnung Feminizid dient als Schlüsselbegriff, um die systematische Gewalt gegen Frauen und feminisierte oder weiblich gelesene Körper zu benennen. Als Ni Una Menos Kollektiv Zürich möchten wir die Hintergründe von Feminiziden aufzeigen, unsere Arbeit vorstellen und gleichzeitig zur kollektiven Verantwortung aufrufen. Denn wer nichts macht, macht sich zur Kompliz*in.

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Kein Privileg, ein Recht!

Friedlicher Sitzprotest rund um den 8.März 2021 löst einen Polizeieinsatz aus. Nun sollen die Kosten für solche Einsätze zwingend auf die Aktivist:innen umgewälzt werden.
Bild: vorwärts-Archiv

lmt. Die sogenannte Anti-Chaot:innen-Initiative der Jungen SVP stösst auf Zustimmung in der Bevölkerung, auch dank den Mainstream-Medien. Doch die Initiative ist ein Affront gegen die gesamte Bevölkerung des Kantons Zürich.

Erneut geschieht ein Feminizid. Noch am selben Abend wird zu einer Demonstration aufgerufen. Da spontan auf das Geschehnis reagiert werden muss, reicht die Zeit nicht, um eine Bewilligung einzuholen. Gut hundert Menschen treffen zusammen und demonstrieren friedlich durch die Stadt Zürich. Die Polizei ist wie immer mit von der Partie. » Weiterlesen

Genug ist genug!

Rund 200 Landwirt:innen versammelten sich am 3.Februar in Genf zum Protest. Bild: Uniterre

sit. Die Bäuerinnen- und Bauernorganisation Uniterre fordert Gesetze, welche die den grossen Unternehmen klare Grenzen setzen. Der Bauernverband hat dafür kein Gehör und lanciert eine zahnlose Petition. Erste Proteste in Genf und Basel.

«Der SBV verteidigt den Freihandel und nicht die Schweizer Bäuerinnen und Bauern», lautet der Titel der Medienmitteilung vom 1. Februar von Uniterre. Der gewählte Titel widerspiegelt die ganze Enttäuschung, ja gar Wut von Uniterre gegenüber dem Schweizerischen Bauernverband (SBV). Der Grund: » Weiterlesen

Die Lügen der Polizei

«Uf Kollektivstrafe… une reponse commune!» Die gemeinsame Aktion der Fans des FC Zürich und des FC Lausanne-Sport als Antwort auf die Sperrung der Zürcher Südkurve. Bild: südkurve.ch

lmt. Die Zürcher Polizei behauptet nach einem Fussballspiel von organisierten Fans angegriffen worden zu sein. Die Recherchen des vorwärts decken dies als Unwahrheit auf. Es war eine von der Polizei geplante Eskalation. Und was hat es mit der dann folgenden Massnahme, der dubiosen Sperrung der Zürcher Südkurve auf sich?

Sonntag, 21.Januar, gegen 19 Uhr: Nach dem Fussballspiel des FC Zürich gegen den FC Basel kommt es rund um den Bahnhof Altstetten zum Einsatz von Gummischrot und eines Wasserwerfers durch die Stadtpolizei Zürich. Am nächsten Tag ist in der Medienmitteilung der Polizei zu lesen: «Nach Spielende marschierten die Basler Fans für die Heimreise zum Bahnhof Altstetten. Dabei suchten kleinere Gruppen Zürcher Fans die Konfrontation mit den gegnerischen Fans. Dies konnte jedoch von der Stadtpolizei Zürich verhindert werden.» » Weiterlesen

Internationale Proteste

flo. Man kennt sie sonst eigentlich nicht als besonders demonstrationsfreudig. Doch mit ihren Protesten haben Landwirt:innen in Europa Schlagzeilen gemacht. Trotz Parallelen unterscheiden sich die Proteste aber in ihrer Form und in ihrem Ursprung.

Die Liste der Staaten, in denen in den letzten Wochen Proteste von Landwirt:innen stattfanden, ist lange: Nachdem die Bauern und Bäuerinnen in Deutschland den Anfang gemacht hatten, weiteten sich die Demonstrationen und Aktionen international aus.

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Bürgerliche Verzögerungstaktik

flo. Für zahlreiche Armutsbetroffene in Winterthur und Zürich war der Abstimmungssonntag vom 18.Juni 2023 ein Freudentag. In den beiden grössten Städten des Kantons nahm die Stimmbevölkerung zwei gewerkschaftliche Initiativen zur Einführung kommunaler Mindestlöhne an. Wirtschaftsverbände versuchen nun, die Mindestlöhne zu verhindern.

Ungläubig starrten die Mitglieder der Gewerkschaften und linker Parteien am 18.Juni 2023 auf den Fernseher in der Società Cooperativa an der Winterthurer Museumsstrasse. Winterthur hatte sich für die Einführung eines Mindestlohns auf kommunaler Ebene ausgesprochen. Und zwar in aller Deutlichkeit und das trotz bürgerlicher Angstkampagne.

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Lehrkräfte streiken gegen Sparmassnahmen

dom. In Genf protestieren Lehrer:innen gegen die geplante Erhöhung ihrer Unterrichtsstunden. Diese ist Teil einer Sparoffensive der Bildungsdirektion unter FDP-Staatsrätin Anne Hiltpold. Auf den fünftägigen Streik der Lehrkräfte reagiert sie mit Unverständnis und repressiven Mitteln.

Anfang Februar haben Lehrer:innen verschiedener Genfer Sekundarschulen einen fünftägigen Streik beschlossen. Sie protestierten damit gegen die angekündigte Erhöhung ihrer Unterrichtsstunden. Die Mobilisierung war gross, am Montagnachtmittag des 5.Februar versammelten sich die verschiedenen Streikposten im «Parc des Cropettes», um ihrem Unmut gemeinsam Ausdruck zu verleihen.

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Parlamentarisches Vabanque

flo. Die Erfolge von kantonalen und kommunalen Mindestlohninitiativen will man nun durch das Parlament kippen. Damit würde nicht nur der Röstigraben vertieft, sondern gar der Souverän entmachtet und der Föderalismus gekippt. Das sorgt selbst von Bürgerlichen aus den betroffenen Gebieten für Kritik.

Unsere Bürgerlichen haben es schon ein wenig mit der Heuchelei. Wenn sie am 1.August auf irgendeiner Kuhwiese stehen und über 1291 fantasieren, gibt es kaum etwas Wichtigeres als den Föderalismus. Die fremden Richter sollen einem nicht mehr aufzwingen, was man nicht will. Ausser es geht darum, dass man schlechtere Löhne zahlen darf. » Weiterlesen

«Die Polizei muss über die Bücher»

sit. Das Europäische Menschenrechtsgericht hat kurz hintereinander zwei wichtige und wegweisende Entscheide getroffen, die einen Einfluss auf die Polizeipraxis haben. Die Zürcher Polizei wurde wegen einer Einkesselung im Jahr 2011 scharf gerügt.

Anfang Februar verurteilte das Europäische Menschenrechtsgericht (EGMR) Fran-kreich. Der Grund dafür: Die Polizeitaktik, eine Gruppe von Menschen einzukreisen und dadurch festzuhalten, habe «zu dem Zeitpunkt keine rechtliche Basis gehabt», urteilten die Richter:innen in Strassburg.

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«Wir wurden zensiert!»

lmt. Nach der Veröffentlichung eines Statement geriet der Fachbereich Urban Studies der Uni Basel ins Kreuzfeuer der Medien. Ihnen wurde Antisemitismus und weiteres vorgeworfen. Die Folge: eine lächerliche interne Untersuchung und ein Maulkorb für die Studierenden.

«Da die Situation in Gaza unerträglich ist, starteten einige Studierende der Fachrichtung Urban Studies der Universität Basel etwa eine Woche nach dem 7.Oktober einen Aufruf. Es sollte ein Statement in Solidarität mit Palästina verfasst werden», teilt Seyhan, eine Studierende der Uni Basel und Mitglied der PdA Basel, dem vorwärts mit. Schlussendlich beteiligten sich Studierende von allen Bereichen und Stufen, vom Bachelor bis hin zu den Doktorierenden. «Wir konnten und wollten nicht schweigend zusehen!», so Seyhan weiter.

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Wo bleibt die linke Alternative?

Peter Nowak. Wie weiter im Kampf gegen Rechts? Diese Frage stellt sich für ein breites demokratisches Spektrum in Deutschland, nachdem die erste Welle der Demonstrationen gegen die AfD abgeflaut ist. Die zerstrittene Linke steht vor einer grossen Aufgabe.

Seit Mitte Januar waren nicht nur in Grossstädten sondern auch in der Provinz Tausende Menschen gegen die Alternative für Deutschland (AfD) auf die Strasse gegangen. Auslöser war ein privates Treffen von Rechtskonservativen, Idenditären, AfD- und CDU-Mitgliedern in einem Hotel bei Potsdam. Solche Meetings gab es in der Vergangenheit häufiger.

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Für eine starke AHV!

sit. Mit einem Ja zur Initiative für eine 13.AHV-Rente verbessern wir ganz konkret die Lebenssituation zahlreicher Rentenr:innen. Und mit einem Nein zum Volksbegehren der Jungfreisinnigen setzen wir ein klares Zeichen gegen das ultraliberale Vorhaben bei der AHV. Auf in den Abstimmungskampf.

Am 3.März können Frau und Herr Schweizer gleich über zwei Volksabstimmungen urteilen, welche die AHV betreffen. Die Inhalte der Vorlagen sind weitgehend bekannt: Jene des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes verlangt die 13.AHV-Rente. Jene der Jungfreisinnigen hingegen will die Erhöhung des Rentenalters von Männern und Frauen auf 66 Jahre, anschliessend soll das Rentenalter mit der Lebenserwartung weiter steigen – wie absurd! » Weiterlesen

Ein Friedensgipfel, der seinen Namen kaum verdient

Aussenminister Ignazio Cassis zelebriert die Schweizer Neutralität.
Bild: EDA

dom. Die Schweiz empfängt Gauner:innen aus aller Welt und inszeniert sich als Friedens-stifterin. Das WEF in Davos ist vorbei und schon bald wird die Eidgenossenschaft zum Austragungsort eines sogenannten Friedensgipfels. Weil aber die eine Kriegspartei fehlt und die andere eine Friedensformel vorlegt, die keine ist, wird dieses Gipfeltreffen zur Farce.

In der Schweiz ist was los. Vor, während und nach dem Weltwirtschaftsforum (WEF) werden hierzulande hochrangige Staats- und Regierungschefs empfangen, was für denkwürdige Szenen sorgt. Chinas Ministerpräsident Li Qiang trifft sich auf einem bernischen Landgut mit Viola Amherd und Guy Parmelin. Am Flughafen Zürich liegen sich Ignazio Cassis und der ukrainische Präsident Selenskyj in den Armen. » Weiterlesen

Klassenkampf

sit. Jetzt die AHV «sichern», damit dann «unsere Kinder» bis zum 70.Lebensjahr arbeiten müssen, um eine Rente zu bekommen. Ein Kommentar zur absurden Logik der Bürgerlichen und zu ihrem medialen
Flaggschiff.

«Damit auch unsere Kinder noch mit einer gesicherten AHV rechnen können», ist im Inserat mit gelbem Hintergrund des Schweizerischen Gewerbeverbands auf der Webseite der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) zu lesen. Zu sehen auch die sympathisch lächelnde, sportlich gekleidete Unternehmerin Bea Kiener aus dem Kanton Luzern, die auffordert, gegen die 13.AHV-Rente zu stimmen. Die zynische Doppelmoral könnte nicht grotesker sein, den im Artikel neben dem Inserat ist zu lesen:

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Die Solidarität der PdAS mit Palästina

Seyhan Karakuyu

sit. Die Partei der Arbeit der Schweiz hat eine erfolgreiche Petition gestartet, welche unter anderem den Waffenstillstand in Gaza fordert. Der vorwärts sprach mit Seyhan Karakuyu, Co-Sekretärin der Partei.

Seyhan, was fordert die Petition und was ist der Hauptgrund ihrer Lancierung?
Die Petition ist an den Bundesrat gerichtet und fordert in erster Linie grundlegende humanitäre Massnahmen für Gaza, wie zum Beispiel sichere Korridore und Waffenstillstand. Sie soll den Bundesrat an die Pflichten der Schweiz, welche sich als neutral zu verstehen gibt, erinnern. » Weiterlesen

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