Zwei Millionen!

Das ägyptische Militär spricht mittlerweile von mehr als zwei Millionen Menschen, die am Nachmittag  im Zentrum Kairos gegen das Regime von Staatschef Hosni Mubarak demonstrieren.

Auch in den anderen Städten des Landes kommt es Medienberichten zufolge zu riesigen Demonstrationen. Während viele Geschäfte wegen des ausgerufenen Generalstreiks geschlossen blieben, hat auch die Eisenbahn ihren Betrieb eingestellt. Panzer sind an der geplanten Demonstrationsroute aufgefahren, das Militär hat Strassensperren errichtet und hält offenbar an den Zufahrtswegen zur Hauptstadt Tausende vom Erreichen Kairos ab.

Die USA haben alle nicht unbedingt gebrauchten Botschaftsangehörigen und Regierungsmitarbeiter aus Ägypten abberufen. Unterdessen schwört der US-Fernsehsender «Fox News» seine Zuschauer gegen die Protestierenden in Ägypten ein. Kommentator Glenn Beck sagte gestern Abend, der Aufstand in Ägypten werde von «marxistischen Kommunisten und der Muslimbruderschaft gelenkt». Ein Sturz Mubaraks könne dazu führen, dass die gesamte islamische Welt zu einem grossen Kalifat werde.
Unterdessen hat die Protestwelle in der arabischen Welt einen weiteren Erfolg errungen. Nach tagelangen Protesten hat der jordanische König Abdullah die Regierung in Amman abgesetzt.

Quelle: redglobe.de

Atmen kann Ihre Gesundheit gefährden

Ein Grossteil der Schweizer Bevölkerung ist ganzjährig einer zu hohen Feinstaub-Belastung ausgesetzt.  Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz fordern griffige Massnahmen.

Die Grenzwerte der Luftreinhalteverordnung werden massiv überschritten: Die Jahresmittelwerte sind grossflächig zu hoch und die Tagesgrenzwerte werden häufig überschritten. Bei besonderen Wetterlagen verschärft sich die Problematik zusätzlich.

Der Zusammenhang zwischen Feinstaub-Konzentration und Erkrankungen der Atemwege, Krebserkrankungen, Herz-/Kreislauferkrankungen und Todesfällen sind wissenschaftlich belegt. Seit Jahren warnen die „Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz“ unter dem Motto „Stopp dem Feinstaub“ vor der Luftverschmutzung.

In der neuen Feinstaub-Dokumentation 2011 sind die Feinstaub-Situation in der Schweiz dargelegt und die gesundheitlichen Auswirkungen auf den Menschen eindrücklich belegt.

Aufgrund dieser Tatsachen fordern die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz griffige Massnahmen zur Senkung der Feinstaubbelastung, unter anderem als Sofortmassnahme:

Temporeduktionen und Begrenzung des Verkehrs auf emissionsarme Fahrzeuge bei einer Überschreitung der PM10-Konzentrationen in Wohngebieten über mehr als 24 h.

Weiter Infos: www.aefu.ch

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